Görlitz: Lord Europe und Leonie Richter siegen in Finalqualifikation zum Nürnberger Burg-Pokal

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Sie haben nach Platz zwei in der Einlaufprüfung den Spieß nun umdrehen können: Leonie Richter und Lord Europe haben sich heute mit fast 78 Prozent an die Spitze gesetzt und dürfen nun nach Frankfurt zum Finale des Nürnberger Burg-Pokals fahren. Nur wenig schlechter waren Helen Langehanenberg und DSP Danny Cool unterwegs, die somit ebenfalls ein Finalticket haben.

Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das sich Leonie Richter mit Lord Europe und Helen Langehanenberg mit Danny Cool an diesem Wochenende lieferten. In der entscheidenden Prüfung am Sonntag nahm es das glücklichere Ende für den Lord Leatherdale-Sohn Lord Europe und seine Reiterin. Der erst siebenjährige Rheinländer Hengst von der Zuchtgemeinschaft Pleines und im Besitz von Paul Schockemöhle und Helgstrand Dressage war schon zuvor in Elmlohe und Gleichen angetreten, um sein Ticket für das Nürnberger Burg-Pokal Finale zu lösen. Wie die nach ihrer aktiven Karriere nun als Trainerin tätige Eva Möller berichtete in den sozialen Medien, warum es in Görlitz klappte: „Zu sehen, wie sich der erst siebenjährige Hengst in den letzten Wochen entwickelt hat, ist beeindruckend und ist auch mit Sicherheit das Ergebnis von Leonie‘s geduldiger Arbeit und zunehmender Kraft dieses tollen Pferdes.“ 77,951 Prozent erhielten Richter und der Hengst aus einer Boston-Mutter für ihre Vorstellung als letztes Paar der Prüfung.

Der neunjährige Danciano-Sandro Hit-Sohn DSP Danny Cool hatte zuvor unter Helen Langehanenberg bereits die 77 Prozent-Marke geknackt. Genau 77,390 Prozent vergaben die Richter für die Vorstellung des noch eher jugendlich wirkenden Wallachs aus der Zucht von Christine Sappl. Mit diesem Ergebnis hat es Langehanenberg nun tatsächlich geschafft und das Ticket für Frankfurt gelöst, denn die Bewertung ist die beste für ein zweitplatziertes Paar in der bisherigen Saison.

Platz drei sicherte sich Juliane Brunkhorst mit Diamante Negro und 75,463 Prozent. Die beiden konnten sich somit schon gut verbessern gegenüber Elmlohe, für Frankfurt reichte es aber noch nicht. Eine Station steht nun noch aus, in Darmstadt-Kranichstein vom 14. bis 17. September.

Grand Prix Special für Thomas Wagner

In der Grand Prix-Tour setzte sich am Sonntag Thomas Wagner mit seinem Soliman de Hus-Sohn Soul Men gegen die Konkurrenz durch. Der 13-jährige Hannoveraner Wallach tanzte unter seinem Reiter zu siegreichen 72,765 Prozent. Das Nachsehen hatte Bianca Nowag-Aulenbrock mit Queolito, die sich mit Platz zwei zufrieden geben mussten (72,314 Prozent). Die Siegerin des Grand Prix, Dorothee Schneider und Dayman, wurden im Special Vierte mit 71,686 Prozent. Zwischen sie und Nowag-Aulenbrock wusste sich noch Juliane Brunkhorst mit Fürst Enno und 71,902 Prozent zu schieben.

Alle Ergebnisse vom Dressurtunier Görlitz mit Nürnberger Burg-Pokal 2023 finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.