Lauchheim-Hülen: Fünf Deutsche Meister im Fahren

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Feature Bild Fahren Einspänner

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Die neuen Deutschen Meister in den Disziplinen Pony-Vierspänner, Pony-Zweispänner, Pony-Einspänner, Einspänner und Para-Fahrer stehen nun fest.

Zum zwölften Mal konnte sich Steffen Brauchle bei den Pony-Vierspännern beweisen und Deutscher Meister in seiner Heimat Lauchheim-Hülen werden. In allen drei gefahrenen Prüfungen lag er vorne und war am Ende so auch der Gesamtsieger. Der 33-Jährige ist gleichzeitig einer der Favoriten für die im September stattfindenden Weltmeisterschaften der Ponyfahrer im französischen Haras du Pin. Als einer der Organisatoren des Turniers hatte Brauchle zudem an diesem Wochenende alle Hände voll zu tun.

Mit 143,17 Punkten konnte Niels Kneifel sich den zweiten Platz sichern. In der Meisterschaftswertung lag er damit vor der drittplatzierten Jacqueline Walter aus Ostwestfalen. Sie erzielte ein Endergebnis von 152,47 Punkten.

In der kombinierten Wertung – die Deutschen Meisterschaften wurde im Rahmen eines internationalen Turniers ausgetragen –  gelang es dem Schweizer Yannik Scherrer den zweiten Platz zu belegen. Seine Punktzahl: 133,29 Punkte.

Die diesjährigen Deutschen Meisterchaften im Fahren wurden erstmals von Peter Auracher organisiert. Er trat in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters Felix Auracher und stellte zusammen mit Steffen Brauchle ein Turnier unter top Bedingungen auf die Beine. Die Böden waren trotz des Regens in den Tagen davor sehr gut, dadurch gab es keine Unfälle.

Die weiteren Pony-Meister

Der neue Deutsche Meister der Pony-Zweispänner heißt Christoph Weihe. Er kam auf insgesamt 126,25 Punkte – für ihn und seiner Tochter Jacqueline Walter war es demnach ein sehr erfolgreiches Wochenende.

„Newcomer“ René Jeurink konnte trotz des Ausfalls seines besten Geländeponys wegen eines Hufgeschwürs auf den zweiten Platz fahren. Auf dem Bronzerang landete Birgit Kohlweiß mit 132,45 Punkten. In der internationalen Gesamtwertung belegte allerdings Lea Schmidlin aus der Schweiz den zweiten Platz mit 131,71 Punkten.

Niels Grundmann aus Fredenbeck ist neuer Deutscher Meister der Pony-Einspänner. Mit seinem routinierten Tadeus kam er auf ein Endergebnis von 126,19 Punkten und konnte damit die Silbermedaille aus dem letzten Jahr noch einmal toppen. Letztere gewann Anna Genkinger mit ihrem Pony Bella Donna (128,71 Punkte). Die Titelverteidigerin aus 2020, Sandra Schäfer aus Münster, wurde mit  Carino S Dritte (129,31 Punkte).

Einspänner und Para-Fahrer

Der Weltmeister der Einspänner von 2016, Dieter Lauterbach, lag nach Dressur und Gelände vorerst auf dem dritten Platz, schaffte es dann aber beim Hindernisfahren mit seinem Wallach Dirigent noch auf Platz eins mit 123,62 Punkten. Jovanca Kessler und Enfado belegten den zweiten Platz mit 123,52 Punkten. Annika Geiger, Tochter des Bundestrainers, erreichte mit ihrer Stute Annabelle den dritten Platz der Einspänner mit 126,08 Punkten.

Auch die Fahrer mit Behinderung ermittelten in Lauchheim-Hülen ihre Deutschen Meister. Gefahren wird einspännig – wahlweise mit Pony oder Pferd. Die Medaillen gingen an drei Wiederholungstäter: Heiner Lehrter, im letzten Jahr noch Dritter, schaffte es mit Maestro’s Nero dieses Mal auf das oberste Treppchen (114,39 Punkte). Alexandra Röder konnte ihre Silbermedaille vom Vorjahr verteidigen, mit Florentino wurde sie Vizemeisterin mit 118,03 Punkten. Die Deutsche Meisterin von 2020, Ivonne Hillenbrand, landete mit Anderson ganz knapp dahinter und holte Bronze (118,05 Punkte).

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