Deutsche Amateur-Meisterschaften 2022 mit Titeln für Hunzelar, Vosskötter, Oppermann, Lane und Hoffrichter

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Die Deutschen Amateur-Meister und -Champions 2022 sind gefunden. In Münster-Handorf siegten Nadja Hunzelar, Franziska Vosskötter bei den Meisterschaften sowie Lisa Oppermann und Jessica Lane bei den Championaten. Erstmals wurde die Amateur-Meisterschaft auch in der Vielseitigkeit ausgetragen. Hier sicherte sich Caro Hoffrichter den ersten Titel. Die Länderwertung entschieden die Landesverbände Hessen und Rheinland für sich.

In der Dressur sicherte sich mit insgesamt 97 Punkten die Studentin Franziska Vosskötter den Titel Deutsche Amateur-Meisterin. Sie saß dabei im Sattel ihres selbst ausgebildeten Hannoveraner Wallachs Dark Infinity. Der Prix St. Georges Kür-Sieg mit 75,475 Prozent sicherte ihr den Gesamtsieg, nachdem sie zwischenzeitlich noch an zweiter Stelle rangierte. Die Physiotherapeutin Sophia Mehringer-Ambros hatte das Nachsehen und wurde mit 95,25 Punkten Zweite mit Dantino v. Dante Weltino. Rang drei ging an Bettina Tempel-Klein mit Ballantines L und 93,5 Punkten.

Eigentlich sind wir mit ganz wenigen Erwartungen hierher gefahren. Bei so einem Starterfeld weiß man ja nie, wo man landet, wenn sich ganz Deutschland trifft. Dann wird alles neu gemischt und ich würde sagen, wir sind sehr zufrieden, wie alles gelaufen ist“, so Vosskötter.

Bei dem Amateur-Championat im Viereck heißt die diesjährige Siegerin Jessica Lane. Mit ihrer Stute Bambina Maxima erzielte sie insgesamt 56,5 Punkte. Damit setzte sich das Paar durch gegen Antje Tepel mit ihrem Raffaello Santi S durch (54,75 Punkte). Platz drei wurde es für Svenja Deußer mit dem Hannoveraner Hengst Conroy GT, der ürgiens von Chacco Chacco abstammt, und insgesamt 48 Punkten. Deußer ist eine angeheiratete Cousine von Daniel Deußer und wie sie selbst sagt „die einzige Dressurreiterin in einer Springreiterfamilie“.

Titel im Springen an Nadja Hunzelar und Lisa Oppermann

Auf S*-Niveau kämpften die Springreiter um die Amateur-Meistertitel. Hier hatte am Ende Nadja Hunzelar mit ihrem zwölfjährigen Holsteiner Quixx, den sie sechsjährig angeritten bekam und seitdem selbst ausbildete. „Letztes Jahr hatte ich Babypause und in diesem Jahr wollte ich wieder bis hierher kommen, das war das Saisonziel und das habe ich geschafft“, sagte Hunzelar. Die gelernte Steuerfachgehilfin sammelte insgesamt 185,5 Punkte. Damit verwies sie den Silbermedaillen-Gewinner von 2020, Fabian Legros auf den Silberrang mit 178 Punkten. Die erzielte der Bauingenieur im Sattel der OS-Stute Catelaya, die unter anderem von Legros‘ Schwester Nadine (Deutsche Amateur-Meisterin 2021) ausgebildet wurde. Dritter wurde Markus Lahm mit der Holsteiner Stute Cahla und ebenfalls 178 Punkten. Weil Fabian Legros aber die letzte Wertungsprüfung gewonnen hatte, zählte sein Ergebnis mehr.

Im Springen-Championat auf M**-Niveau hieß die Siegerin Lisa Oppermann. Die Ehefrau von Springreiter Jörg Oppermann sattelte für das Championat die Diamant de Semilly-Tochter Dame Noir und erzielte insgesamt 145,25 Punkte. Das war ein Sieg mit Weile, die Zweitplatzierte Alexandra Tebbe sammelte mit Skala ST 135,75 Punkte. Rang drei wurde es für Kai Henrik Settertobulte mit Comet und 122 Punkten insgesamt.

Erster Titel Vielseitigkeit für Caro Hoffrichter

Eine offene CCI3*-S Vielseitigkeit diente als Wertungsprüfung für die ersten Deutschen Amateur-Meisterschaften im Busch. Hier wurde Caro Hoffrichter Zweite in der offenen Wertung hinter Sophie Leube und Ziethen und somit Deutsche Amateur-Meisterin. Die Rechtsanwältin Caro Hoffrichter hatte sogar zwei Pferde in der Prüfung am Start. Den Titel sicherte sie sich mit Lucky van het Trappershof und 31,7 Punkten, Platz vier belegte sie mit Just Jaques. „Natürlich wünscht man sich das, es sind ja immer so viele Gute dabei. Das ist schön, wenn man zuhause im Job mal sagen kann, jetzt hat es mal richtig gut geklappt. Wenn man dann Deutscher Amateur-Meister wird, ist das ja schon etwas, was man sehr gut vorzeigen kann. Klar, wünscht man sich das, aber es geht eben nicht auf Knopfdruck und es sind ja immer drei Teilprüfungen, die klappen müssen. Deswegen bin ich total zufrieden, beide Pferde waren total spitze und haben sich keine Fehler erlaubt an diesem Wochenende“, sagte die Siegerin.

Die Silbermedaille ging an Laura Jahn mit Sööte Deern und 33,9 Punkten, gefolgt von Elena Otto-Erley mit Finest Fellow und 36,8 Punkten.

Länderwertungen an Hessen und Rheinland

Die Länderwertung im Deutschen Amateur-Championat ging eindeutig an den Landesverband Hessen, der sowohl im Springen als auch in der Dressur den Sieger stellte. In der Meisterschaft ging die Wertung an den Landesverband Rheinland, der die Meister im Springen und in der Vielseitigkeit stellte sowie die Bronzemedaillengewinnerin in der Dressur stellte.

Das Fazit von Titelsponsor Malte Laub: „Grandioser Sport, tolle Bedingungen, tolles Wetter, zufriedene Gesichter, zufriedene Reiter – da kann man nur zufrieden sein.“

Alle Ergebnisse aus Münster-Handorf finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.