Deutscher Sieg im Prix de l’Arc de Triomphe für Torquator Tasso

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Torquator Tasso und Jockey Rene Piechulek auf dem Weg zum Sieg im Arc-Preis 2021. (© deutscher-galopp.de)

Erst zum dritten Mal in der Geschichte hat ein deutsches Pferd das bedeutendste Pferderennen der Welt gewonnen, den Prix de l’Arc de Triomphe in Paris.

Der von Marcel Weiß in Mülheim an der Ruhr für das Gestüt Auenquelle trainierte Torquator Tasso ging als 690:10-Außenseiter ins Rennen. Der vierjährige Hengst ist ein Sohn v. Adlerflug, dem bedeutenden Galoppervererber, der letztes Jahr gestorben ist.

Zehn Jahre nach dem Sieg der Stute Danedream beim Prix de l’Arc de Triomphe gelang Torquator Tasso und dem Jockey Rene Piechulek nun erneut der ganz große Coup. Der Hengst legte eine echte Aufholjagd über die Distanz von 2.400 Metern hin und passierte die Ziellinie schließlich mit einer dreiviertel Länge Vorsprung. Das Nachsehen hatten die Mitfavoritin, die Stute Tarnawa mit Christophe Soumillon sowie der Frankel-Sohn Hurricane Lane unter James Doyle. Für Torquator Tasso wie auch seinen Jockey war es die erste Teilnahme am Prix de l’Arc de Triomphe.

Torquator Tasso wurde von Paul Vandebergen gezogen und kostete bei der Jährlingsauktion lediglich 24.000 Euro. Für den Sieg im bedeutendsten Pferderennen der Welt gab es 2.857.000 Euro Preisgeld. Und dank seines Außenseiter-Status verdienten auch die Wetter am Sieg von Torquator Tasso ordentlich: Wer auch nur einen Euro auf den Adlerflug-Sohn setzte, bekam 72,50 Euro für den Einsatz zurück.

Nach dem riesigen Erfolg sagte Jockey Piechulek: „Danke für alles, danke für den Ritt!“ Marcel Weiß sagte, man trainiere nur ganz selten solche Pferde von der Klasse Torquator Tassos. Im Winter sei der Plan gereift, den Hengst in Paris gehen zu lassen. Daher habe die Saison für den Vierjährigen spät begonnen, damit er „als frisches Pferd in den Arc reingeht“. Der Plan ist aufgegangen!

Hier können Sie sich das Rennen noch einmal ansehen:

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

  1. Anja Sieg

    Ganz abgesehen davon, dass der Arc bereits gestern Nachmittag stattfand, aber erst jetzt Erwähnung findet, sollte der Artikel dringend einer grammatikalischen Nachbesserung unterzogen werden.

  2. Michael Beining

    Und es wird noch nicht einmal eine Verbindung vom Pedigree TORQUATOR TASSOs zur REITPFERDEZUCHT hergestellt!
    Denn seine 2.Mutter ist eine 1/2 Schwester zum Hengst: TERTULLIAN,der nicht nur nahe mit seinem Vater ADLERFLUG verwandt ist,sondern dieser wiederum mit dem weltweit besten Vollblut-Hengst ,dem 2021 verstorbenen GALILEO.
    Dieser TERTULLIAN ist nun aber auch Vater des gekoerten Vollblueters: ASAGAO ,der unter MARKUS HOFFROGGE bekannt wurde.

  3. Helmold Baron von Plessen

    Auch ich bin sehr entaeuscht von der Berichterstattung im St. Georg ueber den Sieg von TORQUATO TASSO im Qatar Prix Arc de Triomphe. Vor einiger Zeit hatte ich einen gewissen „Aufwind“ bezueglich Berichten aus dem Galopprennsport lobend erwaehnt. Damit scheint’s leider vorbei zu sein ! Ich kann mich der Kritik meiner Vorkommentatoren nur voll anschliessen und hoffe auf Besserung !!!!!

  4. Helmold Baron von Plessen

    Empfehle dem Team St. Georg den Artikel : Arc – Sieg von Torquator Tasso : So sah es Siemen, veroeffentlicht in Galopp-Online, abzudrucken u. i. St. Georg zu veroeffentlichen. Damit koennte man das „Mickrige Artikelchen“ zu diesem einzigartigen Erfolg eines Deutschen Galopprennpferdes am 03. Oktober, ein klein wenig wett machen.


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