FEI: Sanktionen gegen Russland und Belarus, eine Million Franken für Ukraine

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FEI Ukraine

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Der Weltreiterverband (FEI) hat sich mit Sanktionen gegen Russland und Belarus den Forderungen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) angeschlossen. Außerdem will man die Reiter in der Ukraine mit einer Million Schweizer Franken unterstützen.

Auch der Weltreiterverband FEI hat Sanktionen gegen Russland und Belarus beschlossen. Der Vorstand verurteile die Invasion der Ukraine durch russisches Militär. Man stimme zu, dass es Konsequenzen für den Pferdesport in Russland und Belarus geben müsse. Das hat die FEI heute in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

FEI Sanktionen gegen Russland

Vorausgegangen war eine Verlautbarung des Internationalen Olympischen Komitee vom 25. Februar, in dem internationale Sportverbände dazu aufgerufen worden waren, Sportveranstaltungen zu verlegen oder zu streichen. Diesem Wunsch hat die FEI nun entsprochen.

Außerdem gehen die FEI-Sanktionen gegen Russland und Belarus noch weiter: Gelder aus dem FEI Solidarity Programm oder solche für Entwicklungsprojekte wurden eingefroren sowie FEI-Schulungen für 2022 für Offizielle in den Ländern abgesagt oder verschoben. Mit der Einschränkung, „so weit möglich“.

Der Forderung des IOC, auch Sportler und Sportlerinnen zu sperren hat die FEI bislang aber noch nicht entsprochen. Man wolle die Situation noch beobachten. Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen veröffentlicht, heißt es.

Eine Million Franken Unterstützung

In der Sitzung wurde darüberhinaus ein Solidaritätsfond aus der Taufe gehoben. Eine Million Schweizer Franken umfasst das Paket. Es soll der Reitsport-Community in der Ukraine zugutekommen. Man sei in engem Austausch mit dem Verband der Ukraine und den benachbarten Staaten, um logistische und finanzielle Unterstützung leisten zu können. Das gelte auch für FEI Präsident Ingmar De Vos (BEL): „Wir sind tief besorgt, was das Wohl der Ukrainer angeht und des gesamten Pferdesports in der Ukraine. Ihre Sicherheit ist unsere höchste Priorität und wir suchen mit unseren wichtigsten Kontakten in der Ukraine und den Anrainerstaaten nach Lösungen für die drängendsten Bedürfnisse. Sport ist ein Netzwerk, das auf Teamgeist und Kameradschaft basiert und daraus seine Kraft schöpft. Und diese wichtige Freundschaft ist es, die es uns ermöglicht, dem ukrainischen Volk Unterstützung anzubieten in diesen herausfordernden Zeiten.“Men’s Air Jordans 1 release dates | reviews on air jordan outlet

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

  1. Claudia R.

    Weiß eigentlich jemand, wie es Mensch und Tier geht in dem Gestüt mitten in der Ukraine, in dem Cornet Obolensky und Comme il faut aufgestellt sind?


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