Paralympics: Deutschland nimmt Kurs aufs Silbertreppchen

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Steffen Zeibig auf Feel Good, Siebter bei den Weltreiterspielen 2014 in der Normandie.

Steffen Zeibig auf Feel Good bei den Weltreiterspielen 2014 in der Normandie. (© Pauline von Hardenberg)

Auch am dritten Tag der Paralympics in Rio de Janeiro haben die Deutschen sich gut geschlagen, vor allem Schlussrieter Steffen Zeibig.

Dessen Hannoveraner Stute Feel Good war heute im Teamtest des Grade II zwar ganz schön aufgeregt, aber Zeibig gelang es, sie trotzdem durch die Prüfung zu lavieren. „Das hatte ich mir anders vorgestellt“, gab Zeibig nach seinem Ritt zu und ergänzte: „Zum Grück kennen wir uns gut und vertrauen uns sehr, sonst hätte der Schuss auch nach hinten losgehen können. Am Ende gab es immer noch 71,529 Prozent. In den weiteren Prüfungen will Zeibig noch eine Schippe drauflegen. „Jetzt weiß ich ja, wie sie in der Atmosphäre reagiert, und kann mich noch besser darauf einstellen.“ Auch Bundestrainer Bernhard Fliegel war zufrieden mit seinem Reiter: „Steffen stand natürlich unter Riesendruck. Er wusste, dass er über 70 Prozent reiten muss, wenn wir vorne mithalten wollen. Aber er war Profi genug, um das hinzubekommen.“

Einen gelungenen Auftakt erlebten auch Claudia Schmidt und Romeo Royal bei ihrem ersten Championatseinsatz: 69,206 Prozent waren der Lohn, der Rang acht im Grade II bedeutete.

In der Mannschaftswertung sind die Para-Dressurreiter aus
Großbritannien nicht zu schlagen. Mit 226,884 Punkten rangieren sie vor Deutschland (218,602) und den Niederlanden (215,558).

Am Freitag stehen die Kürentscheidungen aller fünf Grades auf dem Plan. Aber erst steht noch der Championship Test auf dem Plan.nike air jordan 1 factory outlet | nike air jordan 1 factory outlet