USA: Tryon International Equestrian Center bewirbt sich für die Weltreiterspiele 2018

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2010 fanden die Weltreiterspiele in Kentucky statt. Nun will North Carolina die Spiele wieder in die USA holen.

2010 fanden die Weltreiterspiele in Kentucky statt. Nun will North Carolina die Spiele wieder in die USA holen. (© Julia Rau)

Das Tryon International Equestrian Center in North Carolina will die Weltreiterspiele 2018 auf dem Nordamerikanischen Kontinent halten.

Nachdem Bromont nicht genug Geld auftreiben konnte, um die Weltreiterspiele 2018, das Prestigeobjekt des Weltverbandes FEI, wie geplant in Kanada auszurichten, muss ein neuer Gastgeber her. Mehrere sind im Gespräch, unter anderem Aachen. Ein erstes öffentliches Statement kommt aber aus den USA. Das noch recht neue Tryon Equestrian Center in North Carolina, wo nun schon einige internationale Turniere stattfanden, will sich bei der FEI bewerben. Dies hat einer der Manager von Tryon, Mark Belissimo, bestätigt. Er sagt auch, er habe sowohl die Unterstützung des US-Amerikanischen Reiterverbandes USEF als auch die der Politiker aus North und South Carolina.

Die FEI hat von der USEF einen Brief erhalten, in dem der Verband Tryon seiner großen Unterstützung versichert. Der USEF-Generalsekretär William Moroney sagt darin unter anderem, dass es bei allem Unglück, dass Bromont die Spiele nun doch nicht ausrichten kann, für die Fortsetzung der globalen Entwicklung des Sportes doch essenziell sei, dass die Spiele in Nordamerika bleiben. Tryon habe eine neue Anlage, die Macher hätten weitreichende Erfahrung und zudem genügend Mittel, um die Spiele stattfinden zu lassen.

Das Tryon International Equestrian Center wurde in den vergangenen zwei Jahren für mehr als 125 Millionen Dollar aufgebaut. Es verfügt über 1200 feste Stallungen, zwölf Turnierplätze, ein Hauptstadion mit Flutlicht, das auf 12.000 Zuschauerplätze erweitert werden kann, eine große Halle, einen Geländekurs, der sich für Vielseitigkeit und Fahren eignet und Zugang zu Reitwegen, die sich über Hunderte von Meilen erstrecken, auf denen das Distanzrennen ausgetragen werden kann.

Zudem gibt Belissimo an, er habe sofort nach der Absage von Bromont Kontakt mit potenziellen Sponsoren gehabt, die Interesse an den Spielen bekundet haben. Belissimo weist außerdem auf einen seiner Ansicht nach elementaren Vorteil Tryons hin: „Die WEG sind ein sehr herausforderndes und kompliziertes Turnier. Mit Ausnahme von Aachen in Deutschland sind die meisten Turniere gezwungen, mehrere Jahre und zig Millionen Dollar zu investieren, um die nötige Infrastruktur zu schaffen, das nötige Personal anzuheuern, Sponsoren zu gewinnen und die Logistik zu organisieren. Und das alles für ein einmaliges Turnier. Wie haben bereits eine funktionierende Anlage, das Management Team und die Mitarbeiter sowie die entsprechenden Sponsoren in der Pipeline. Also können wir unsere Energie darauf konzentrieren, das Turnier auf die Beine zu stellen und es in der Welt bekannt zu machen.“

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