Bettina Hoy nicht länger Nationaltrainerin der niederländischen Vielseitigkeitsreiter

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Bettina Hoy mit ihrem Vier- bzw. Fünf-Sterne-Pferd Designer. (© von Hardenberg)

Bettina Hoys Vertrag als offizielle Trainerin der niederländischen Vielseitigkeitsreiter endet mit dem Jahr 2019. Allerdings soll sie noch einige Reiter weiterhin betreuen.

Das gibt Bettina Hoy auf ihrer Facebook-Seite bekannt. Hier heißt es: „In beidseitigem Einvernehmen wurde beschlossen, dass mein Vertrag als Nationaltrainer beim KNHS (dem Reitsport-Dachverband der Niederlande, Anm. d. Red.) am Ende des Jahres nicht verlängert wird. Wir haben ebenfalls vereinbart, dass ich eine Reihe niederländischer Einzelreiter weiterhin betreuen und dabei unterstützen werde, ihre zukünftigen Ziele im Spitzensport zu erreichen.“

Sie habe in den vergangenen drei Jahren viel gelernt, nicht nur über den Job des Trainers und darüber, ein Team zu führen, sondern auch über sich selbst. Für die Chance und die tolle Erfahrung dankt sie dem KNHS.

Bettina Hoy war 2017 als Nachfolgerin von Martin Lips angeheuert worden, um die niederländischen Vielseitigkeitsreiter für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 zu qualifizieren. Doch das hat nicht geklappt.

Hoy freut sich darauf, nun mehr Zeit zu haben, ihre eigenen Schüler zu betreuen und mehr Lehrgänge weltweit geben zu können. Auch will sie nun selbst wieder häufiger im Sattel sitzen. Denn ein großes Ziel hat sie noch: „Vielleicht kann ich sogar meinen Traum wahr machen und Dressurturniere auf Grand Prix-Niveau reiten!“

Ein potenzielles Pferd dafür hat sie bereits: den sechsjährigen Deutschen Sportpferde-Wallach Coconut Kiss v. Calibri, der dieses Jahr mehrfach in Dressurpferdeprüfungen der Klassen L und M siegreich und platziert gewesen war und von dem es bereits erste Videos mit halben Tritten gibt.

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Gepostet von Bettina Hoy Eventing am Dienstag, 10. Dezember 2019

Andrew Heffernan wird Nachfolger

Ein neuer Trainer für die Niederländer ist bereits gefunden: der in Großbritannien beheimatete Niederländer Andrew Heffernan. Er gehörte 2012 zum Oranje-Team bei den Olympischen Spielen in London und war mit von der Partie, als die Equipe 2014 Bronze bei den Weltreiterspielen in Caen gewann. Darüber hinaus nahm er an zwei Europameisterschaften teil, 2011 in Luhmühlen und 2013 in Malmö.

Von Seiten des KNHS heißt es, ein „Motivator und Team Player“ wie Heffernan sei nun genau das, was die Reiter nach der Enttäuschung über die verpasste Tokio-Qualifikation gebrauchen könnten. Darüber hinaus habe er sich seine Sporen als Reiter, Trainer und Kursbauer verdient.

Es wurde mit Heffernan ein Vertrag bis Ende 2020 geschlossen. Danach werde man sich zusammensetzen und überlegen, wie es weitergeht. Das wichtigste Ziel sind trotzdem die Olympischen Spiele, denn für die Niederlande gibt es dort zwei Einzelstartplätze.womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | air jordan 1 cheap australia

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.