Olympia Springreiten: Das wird im Einzelfinale in Tokio verlangt

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Ben Maher (GBR) und der großartige Explosion W. (© www.sportfotos-lafrentz.de)

Heute ist der Finaltag, gestern war die Qualifikation. Nur ein Springen vor dem, das über die Medaillen entscheidet. So will es das neue Reglement, das die Mehrzahl der Reiter ablehnt.

Heute wird es sicherlich schwerer als gestern, wo es insgesamt 25 Nullrunden gab. Die 30 Besten aus der Qualifikation haben den Sprung ins Finale geschafft. Dort ist der Parcours zwischen 500 und 700 Meter lang. Die Hindernisse, 12 bis 15 sind erlaubt mit maximal 19 Sprüngen, dürfen bis 1,65 Meter hoch und maximal zwei Meter breit sein. Verlangt wird ein Tempo von 400 Metern pro Minute.

Das Finale wird nach Fehlern/Zeit entschieden und ähnelt im Prinzip einem Großen Preis. Bleiben heute mehrere Reiter fehlerfrei und liegen damit punktgleich auf den Medaillenrängen, wird es ein Stechen geben. Es wäre mehr als unwahrscheinlich, wenn dem nicht so wäre.

Wie schon die Qualifikation, findet auch das Finale unter Flutlicht statt. Die erste Startglocke ertönt um 19:00 Uhr Ortszeit (12:00 Uhr mittags in Deutschland) – gut 1,5 Stunden später sollte dann feststehen, wer Olympiasieger ist.

Alles auf Anfang

Alle Finalisten beginnen heute wieder bei null. Die Ergebnisse von gestern haben lediglich Einfluss auf die Startfolge, geritten wird in umgekehrter Reihenfolge. Der Neuseeländer Daniel Meech, der auf seiner Casall-Tochter Cinca gestern zwei Zeitfehler hatte und sich damit als 30. qualifizieren konnte, geht als erster Reiter in den Parcours. Letzter Starter wird der Brite Ben Maher mit seinem großartigen Explosion sein, dem gestern die schnellste Nullrunde gelang.

Daniel Deußer ist als einziger deutscher Teilnehmer im Finale dabei, er reitet als 19., also relativ spät. Seine Teamkollegen André Thieme und Christian Kukuk müssen ihn dann vom Rand anfeuern. Beide hatten gestern einen Abwurf an der Triplebarre. Deußer gibt sich optimistisch: „Grundsätzlich muss ich sagen, Killer Queen war ein bisschen zu frisch, als sie rein ging in den Parcours. Wenn sie die Flutlichter sieht, weiß sie doch, um was es geht. Das hat man in den letzten Tagen hier noch nicht so gemerkt, beim normalen Reiten. Aber insgesamt hat sie einen guten Eindruck hinterlassen. Ich gehe mit guter Hoffnung ins Finale.”

Hier finden Sie die gesamte Startliste.

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