Pony-EM Strzegom: Keine Medaille, aber zwei vierte Plätze für Deutschlands Springreiter

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Pony Europameisterschaften

Pferd und Reiterin waren beide in Fontainebleau am Start, allerdings nicht mehr gemeinsam: Johanna Beckmann auf Karim van Orchid im Jahr 2019, als sie noch im Ponylager erfolgreich war. (© Wegener/Equitaris www.equitaris.de)

Knapp verpasst haben die Deutschen das Podium bei den Europameisterschaften der Pony-Springreiter. Dafür lieferten sie aber eine äußerst geschlossene Leistung ab. Richtig spannend wurde es im Kampf um die vordersten Plätze.

Am Sieg des Iren Max Wachman auf Cuffesgrange Cavalidam gab es allerdings nichts zu deuteln. Er hatte ja bereits zum siegreichen Team in der Mannschaftswertung gehört und ließ sich auch im Einzelfinale keinen einzigen Springfehler zu Schulden kommen. Damit krönte er sein letztes Ponyjahr mit Einzelgold, nachdem er 2018 in Bishop Burton bereits auf dem Silberpodest gestanden hatte, auch dies im Sattel seines Erfolgsponys.

Großbritannien oder Frankreich, das war die Frage bei der Vergabe von Silber und Bronze. Holly Truelove und Rexter d’Or hatten ebenso vier Strafpunkte auf dem Konto wie Ilona Mezzadri im Sattel von Callas Rezidal Z. Also musste gestochen werden.

Holly lieferte eine weitere makellose Runde. Ilona war zwar schneller unterwegs, nahm unterwegs aber zwei Stangen mit. Damit war klar: Holly Truelove holt Silber nach England, Bronze geht dank Ilona Mezzadri nach Frankreich.

Die deutschen Ergebnisse

Jeweils einen Zeitfehler mehr als die beiden Zweit- und Drittplatzierten hatten Bo Chiara Gröning auf Chessy und Magnus Schmidt mit An Angel auf dem Konto. Damit hatten sie das Stechen um die Medaillen denkbar knapp verpasst und teilten sich Rang vier.

Platz sechs ging ebenfalls nach Deutschland dank Johanna Beckmann und Karim van Orchid S, die es auf acht Fehler gebracht hatten. Auch sie hatten Gesellschaft bei der Platzierung, denn auch die Britin Claudia Moore auf Elando van de Roshoeve war mit acht Strafpunkten aus dem Finale hervorgegangen.

Karl Brocks, der in Strzegom sein Bundestrainer-Debüt gegeben hatte, war happy mit seinen Schützlingen: „Wir sind nicht mit Goldhoffnungen zur EM gefahren, sondern nüchtern an die Sache herangegangen. Wir hätten mit etwas mehr Glück sicherlich Medaillen gewinnen können. Das wäre das i-Tüpfelchen gewesen.“ Sie seien aber auch so alle „super zufrieden“. Die Reiter hätten sich im Finale alle nochmal „hervorragend konzentriert“, lobte er gegenüber der FN. „Die Ponys waren super fit und das Team hat toll zusammengehalten – sowohl die Reiter als auch die Eltern und Betreuer“, meinte er zudem.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.