Rotterdam: Starker Auftritt von Enno Klaphake bei den U25-Springreitern

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Die Siegerin des U25-Finales von Rotterdam 2018, Noelle van der Velde auf Zamora. (© CHIO Rotterdam)

Während die ältere Schwester Laura bereits bei den Großen für Deutschland reitet, wächst der erst 18-jährige Bruder Enno Klaphake gerade in die U25-Tour hinein – und das höchst erfolgreich, wie man beim Nationenpreisturnier in Rotterdam sehen konnte.

Drei Springen gab es beim CHIO Rotterdam für die U25-Reiter, das erste am Donnerstag über 1,40 Meter gegen die Uhr. Hier wurde Enno Klaphake Dritter hinter dem Niederländer Bas Moerings auf dem erst achtjährigen Vigo D’Arsouilles-Sohn Fasther und dem Iren Matt Garrigan mit dem Holsteiner Contender-Sohn Contino.

Enno selbst ritt den zehnjährigen Selle Francais-Wallach Majeur de Brecey, einen Diamant de Semilly-Sohn, der von Cassio Rivetti in den Sport gebracht worden war und Anfang des Jahres noch unter dem Brasilianer Rodrigo Lambre ging. In Oliva im März saß dann kurzzeitig Laura Klaphake im Sattel, ehe Enno den Hengst übernahm. Er war mit ihm von Anfang an gut platziert – in der Amateur-Tour bei den Horses & Dreams in Hagen (einmal Platz zwei, einmal Vierter), in Wiesbaden (Dritter und Sechster) und zuletzt bei den Future Champions in der O-Tour der Jungen Reiter mit einem dritten Rang.

Springen Nummer zwei

In Rotterdam holten sie in der zweiten Prüfung der Altersgruppe am Freitag (145 Meter gegen die Uhr) Platz fünf. Hier siegte der Belgier Boy-Adrian van Gelderen auf dem KWPN-Wallach Be Cool vor Italiens Matias Alvaro mit Tempo de Brieres, Noelle van der Velde (NED) mit Zamora und Kars Bonhof (NED) auf dem DSP-Wallach Zentus.

Finale

Das U25-Finale wurde über 1,50 Meter mit Stechen ausgetragen. Hier konnten Enno und Majeur de Brecey sich mit der zweitschnellsten Vier-Fehler-Runde im Stechen auf Rang sechs behaupten.

Siegerin wurde die Niederländerin Noelle van der Velde (24) auf ihrer 14-jährigen Quasimodo Z -Tochter Zamora. Die beiden hatten sich ebenfalls an allen Tagen in konstant guter Form gezeigt bzw. konnte sich noch steigern, denn in der ersten Prüfung waren sie auch schon Achte gewesen.

Zweite im Finale wurde die Schwedin Rebecca Hallberg Fischer mit dem BWP-Wallach Urco d’Hoyo v. Ogano Sitte vor Eric van der Vleuten Jr. auf Casantos v. Carthino Z, Elia Simonetti (ITA) mit dem Zangersheider Kentucky vh Neerhof Z v. Kashmir van Schuttershof sowie dem Sieger von Tag eins, Bas Moerings (NED), mit seinem Vigo D’Arsouilles-Sohn Fasther.

Pech für Nicola Pohl

Ein Vier-Fehler-Turnier hatte die zweite deutsche Starterin, Nicola Pohl. In jedem Springen hatte die 22-Jährige mit ihrer KWPN-Stute Walona v. Quasimodo Z einen Abwurf, so dass sie ohne Schleife nach Hause fährt.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine | michael kors outlet store gilroy ca

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.