Simone Blums Alice meldet sich nach Verletzung mit Sieg im Großen Preis von Gelderland zurück

Endlich darf die elfjährige Askari-Tochter Alice wieder das tun, was sie am liebsten macht: springen, am besten hoch und schnell. Für den ersten Start nach dreimonatiger Turnierpause mit der DSP-Stute hatte Simone Blum sich den CSI3* in Arnheim, Niederlande, ausgesucht. Alice kam, sah und siegte mit fast zwei Sekunden Vorsprung im Großen Preis über 1,55 Meter. Ihr letztes Turnier war die Stute Anfang April in Oliva Nova gegangen. Dort wurde es Rang zwei im Großen Preis.

Die beiden bayerischen Senkrechtstarterinnen – denen wir übrigens unsere Reportage in St.GEORG 12/17 geliefert haben – waren am 1. April zuletzt international am Start gewesen und wurden Zweite im Großen Preis von Oliva, ebenfalls ein CSI3*. Danach hatte Alice Zwangspause, wurde aber schon vor einigen Wochen wieder antrainiert. Sie soll beim CHIO Aachen gehen, sagte Bundestrainer Otto Becker kürzlich im Interview mit St.GEORG.

Ehe sie dort auf die versammelte Weltelite trifft, lehrte sie erst einmal der Konkurrenz in Arnheim das Fürchten. Alice kam nach 38,65 Sekunden ins Ziel, der zweitplatzierte Kevin Jochems (NED) brauchte mit Edgarrento 40,52 Sekunden. Und auch von den Reitern mit Abwürfen kam keiner an die Superzeit von Alice heran.

Simone Blum war übrigens nicht die einzige Deutsche im Großen Preis. Jörg Naeve und Be Aperle hatten neun Strafpunkte. Heiner Ortmann und Esteban schieden aus. Holger Hetzel gab mit Legioner auf.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

Und hier das Video des Dreamteams:

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.