Superstart für Dressurteam: Isabell Werth führt nach Tag 1 vor Fabienne Lütkemeier

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Isabell Werth und Don Johnson

Herning (DEN) MCH-Arena 21.08.2013 Europameisterschaften Dressur- und Springreiten und Para-Dressur: Dressur Grand Prix (erster Tag): Isabell Werth (GER) und Don Johnson Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Am Anfang ein bisschen Luft anhalten, am Ende volle Kraft voraus. Isabell Werth und Don Johnson gelang ein fehlerfreier Ritt, bei dem Isabell Werth einmal mehr ihre ganze Routine (es sind Werths elften! Europameisterschaften) ausspielte. Und sie hatte sich die Teamdevise zu Herzen genommen: „Attacke!“

Wer jetzt meint, Isabell Werth sei vom Start weg 110-prozentiges Risiko gefahren, irrt. Es war eine Attacke, die zunächst mit angezogener Handbremse begann. Die erste Trabverstärkung des Don Frederico-Sohns war gut – bzw. so, wie „Johnny“ es eben kann: vorne aufwändig, hinten so naja, aber immer gleichmäßig im Takt und sicher in der Anlehnung. 79 Prozent erschienen auf den Anzeigetafeln des „Open scoring“, der Notenanzeige, die den Durchschnitt aller Richterurteile für die betreffende Lektion zeigt, nach den ersten Anforderungen. Die zweite Trabverstärkung war noch weniger als die erste und bei der ersten Piaffe ging der Fleiß verloren. Das wirkte schon etwas zäh. „Ja“, sagte Isabell Werth nach dem Ritt, „da war er nicht hunderprozentig vor den Hilfen, das habe ich dann auch noch im Rückwärtsrichten gemerkt“. Zu denen, die die Luft in der ersten Piaffe auch etwas anhielten, zählte Bundestrainerin Monica Theodorescu. „Beim Abreiten war Don Johnson ganz schön griffig, und wir kennen ihn ja“, so die Trainerin, die ihr Team auf einem guten Weg sieht und Isabell Werth zum Ritt gratulierte, „spitze!“.

Mit der Galopptour ging es dann richtig los: Präzise fliegende Galoppwechsel, Pirouetten „auf 15 Quadratzentimetern“ (O-Ton Bundestrainer Jonny Hilberath) – für eine gab es von einem Richter eine Neun – sichere und klar eingeteilte Zickzacktraversalen und der beste starke Galopp des Tages – all diese Lektionen kassierten durchgängig Noten zwischen 7,0 und 8,5.
Wie sehr „Jonny“ auf mitmachen eingestellt war, zeigte die abschließende Trabtour. Es gelang die beste der drei Trabverstärkungen und auf der abschließenden Mittellinie passagierte und piaffierte der Hannoveraner mit viel Fließ und Aktivität. Und vor allem mit dem Selbstverständnis eines Pferdes, das die Teamdevise auch verinnerlicht hat.
Für ihre 23-jährige Mannschaftskollegin Fabienne Lütkemeier war Isabell Werth voll des Lobs: „Das war super. Das war spitze. Das war ganz nach der Mannschaftsdevise geritten!“ Genau: Attacke!
Für morgen ist Bundestrainerin Monica Theodorescu optimistisch: „Desperados ist hier total relaxed“. Und nach den Ritten der beiden ersten Teamreiterinnen „können Kristina (Sprehe) und Helen (Langehanenberg) sich jetzt voll auf sich konzentrieren“. Nach Tag 1 liegt Deutschland (148,450) vor Dänemark (141,595), die haarscharf vor den Niederlanden (141,581) rangieren.

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