Tongeren: Platz fünf für Deutschland bei der EM „Ländliche Vielseitigkeitsreiter“

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(© www.toffi-images.de)

Tongeren in Belgien war Schauplatz der Europameisterschaft vor der Europameisterschaft. Der dortige CIC2* war zugleich die EM der „ländlichen Vielseitigkeitsreiter“. Die erhoffte Mannschaftsmedaille blieb aus, dafür gab es in der Einzelwertung Edelmetall für GER.

Das deutsche Team hatte dieses Jahr ein wenig Ausfallpech. Das begann schon, noch ehe das Turnier so richtig losgegangen war. Ursprünglich hatte nämlich Annina Lutter mit Rock Girl H fürs Team reiten sollen. Aber da Rock Girl in der ersten Verfassungsprüfung nicht hunderprozentig in Ordnung schien, entschied Lutter die Stute nicht an den Start zu bringen. So sprang die einstige Preis der Besten-Siegerin der Junioren ein, Anna-Katharina Vogel auf Quintana P.

Außerdem ritten für die Mannschaft Sportsoldatin Marie-Sophie Arnold auf Remember me, Marc Dahlkamp mit Salvatore D, Christina Hoffmann auf Finnley R, Malin Hotopp Hansen mit Monsieur Schnabel, Elena Otto-Erley auf Finest Fellow sowie Janet Wiesner mit Golden Joy.

Nach der Dressur war der Wettbewerb für Otto-Erleys Finest Fellow vorzeitig beendet. Im Gelände schied Anna-Katharina Vogel am vorletzten Hindernis aus. Am Ende belegte das Team Rang fünf. Den Titel holten die Gastgeber vor Großbritannien und den Niederlanden.

Einzelwertung

Wouter de Kleene sorgte auf Alaric de Lauzelle für Doppelgold für die Belgier. Mit 53,2 Minuspunkten wurde er Europameister der ländlichen Vielseitigkeitsreiter 2017.

Silber sicherte sich Marie-Sophie Arnold. Allerdings gab es bei ihr einige Diskussionen um die Zeit, wie die Deutsche Reiterliche Vereinigung berichtet. Sie und Remember Me mussten ihren Ritt unterbrechen, weil vor ihnen ein Reiter gestürzt war. Als die beiden dann ohne Hindernisfehler ins Ziel kamen, hatte man ihnen jede Menge Zeitfehler angerechnet. Die Mannschaftsführung in Gestalt von Friedrich Otto-Erley und seiner Frau Dr. Catharina Veltjens-Otto-Erley legte Protest ein und war erfolgreich. Die Zeitfehler wurden gestrichen, Arnold übernahm die Führung. Das wiederum rief Protest bei Belgiern und Briten hervor. Schließlich wurden Arnold fürs Gelände 0,8 Zeitstrafpunkte angerechnet. Das ergab ein Endergebnis von 53,4 Minuspunkten und bedeutete in der Endabrechnung Silber.

Bronze Dadylion heißt das Pferd auf dem Bronzerang. Geritten wurde es von der Britin Indiana Limpus. Zusammen kamen sie auf 53,9 Minuspunkte.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.