14-Tage-Test Adelheidsdorf: Gesamtsieger Diaconcello und prominente Dressurhengste

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Die Preisspitze der Westfälischen Hauptkörung 2017, Maracaná, war ebenso zum 14-Tage-Test in Adelheidsdorf angetreten wie der mit ihm prämierte Fürst Samarant. Sie erfüllten die Erwartungen. Gesamtsieger wurde aber ein Springer.

Und der heißt Diaconcello, ein Hannoveraner v. Diacontinus, den Volker Bachmann in Faßberg aus einer Mutter v. Uccello-Graf Sponeck gezogen hat. Diaconcello erhielt in der Hengstprüfungsanstalt eine gewichtete Endnote von 8,45, die sich aus einer 8,8 fürs Springen und einer Dressurnote von 7,79 zusammensetzte.

Damit war Diaconcello zwar Gesamtsieger, aber bester Springer wurde ein anderer: ein noch namenloses deutsches Sportpferd v. Colestus-Carrico-Newton, der von Volker Brodhecker für den Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar angemeldet worden war. Er kam auf eine Springnote von 9,3, wobei sein Freispringen mit 10,0 bewertet wurde.

Dressurhengste

8,59 lautete die höchste Dressurbewertung. Die ging an den Oldenburger Van Primero v. Van Vivaldi-Stedinger-Don Primero, den Gerd Sosath nach Adelheidsdorf geschickt hatte. Der Dunkelfuchs aus der Zucht von Katja Temp-Jacobsen in Oyten erhielt eine 8,0 im Trab sowie jeweils eine 9 für Schritt und Galopp. Hinzu kamen drei Bewertungen über 9 für die „inneren Werte“.

Ganz knapp geschlagen geben musste sich der westfälische Prämienhengst Fürst Samarant v. For Romance-Fürst Nymphenburg-Samarant. Der Hannoveraner aus der Zucht der ZG Welling in Wietmarschen war nach seiner Körung im Landgestüt NRW aufgestellt worden. Hier kann man nun mit Topnoten für den Braunen werben: 8,5 für den Trab, 9,5 für den Galopp, 8,0 für den Schritt und dreimal 9,0 für Charakter & Co.

Die Preisspitze der NRW-Körung 2018, der Westfale Maracaná v. Millennium-Lord Loxley (Z.: ZG Pleines), kehrt mit einer dressurbetonten Endnote von 8,34 heim aufs Gestüt Bonhomme. Auch er glänzte durch eine überdurchschnittliche Arbeitseinstellung. Im Bereich der Grundgangarten gab es eine 8,0 für den Trab, 8,5 für den Galopp und wieder 8,0 für den Schritt. Eine 9 wurde für die Rittigkeit vergeben.

Vier Hengste durchgefallen, einge so eben durchgerutscht

Vier Hengste erreichten das Klassenziel nicht, sie konnten weder in der gewichteten Gesamtnote (GGN) eine 7,5 oder besser erreichen, noch dieses Defizit durch eine Bewertung von mindestens 8,0 in ihrer Spezialdisziplin kompensieren. Das waren der beim DSP gekörte Eulenspiegel v. Embassy II, der beim ZfdP gekörte Don Riccione v. Damsey sowie Fürst Aurich v. Finest, der in Westfalen die Zuchtuzlassung ausgesprochen bekommen hatte und der Destano-Sohn Dastan P, den die Mecklenburger Körkommission positiv beurteilt hatte. Ein Toto jr.-Sohn (GGN: 7,2, Dressur: 8,1), Zuckerberg v. Zack (GGN: 7,2, Dressur: 8,05) und Zonith v. Zonik (GGN: 7,35, Dressur: 8,05) schafften es, über die Acht in der Beurteilung einer Disziplin zu kommen – wenn auch nur knapp.men’s new jordans release dates | 1576 nike air jordan 1 grises y negras

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.