Amadeus, ein brauner Westfalen Wallach v. Amantus-Allround,
hat unter seiner Reiterin Anna Christina Rössler als fünftes Starterpaar mit
einer souveränen Runde gleich zu Anfang der Finalqualifikation der fünfjährigen
Buschpferde die Messlatte hoch gesetzt. Die Wertnote 9,5 vergaben die Richter
für die Vorstellung des Paares, das damit als Sieger in der ersten Abteilung
hervorging und die höchste Wertnote der gesamten Prüfung erhielt. In der
zweiten Abteilung siegte Usabella eine Holsteiner Stute v. Carry-Langata
Express xx mit der Wertnote 9,3 unter der Schwedin Malin Larsson.
Nicht nur bei den Siegern beider Abteilungen, Anna Christina Rössler mit Amadeus und Malin Larsson mit Usabella, griffen die Richter tief in die Tasche. Fünf Noten im Neunerbereich und zahlreiche Bewertungen im hohen Achter-Bereich sprechen für das gute Starterfeld mit insgesamt 55 Starterpaaren, das viele anspruchsvolle Pferde stellte. Elmar Lesch ritt Rubinja, die Zweitplatzierte der ersten Abteilung (alle Ergebnisse hier). Eine schicke und kompakte Hannoveraner Rappstute v. Rubin Royal-Eklatant, die flüssig über die Strecke galoppierte Wertnote 9,2. Der großrahmige Holsteiner Wallach Composer v. Conello-Lancetto galoppierte unter Andrew Hoy dynamisch und gleichmäßig über die Strecke. Über den letzten Sprüngen wurde er etwas flach. Das Paar erhielt eine 9,0 Platz drei in der Endabrechnung der ersten Abteilung.
Die braune Sieger Stute der zweiten Abteilung (Ergebnisse), Usabella, hat eine energische Grundgaloppade, mit der sie Boden gut macht, ohne unnötig Kraft zu verschenken. Am Sprung ist sie aufmerksam und vorsichtig. Anna Christina Rössler siegte nicht nur in der ersten Abteilung, sondern platzierte ihr zweites Pferd auf Rang zwei in der zweiten Abteilung. Die Hannoveraner Stute Veronica v. Vulkano-Calypso II galoppierte flüssig über die Strecke und war vorsichtig am Sprung. Zwischen den Sprüngen wurde sie zeitweise etwas eng. Ingrid Klimke zeigte mit dem Trakehner Wallach Parmenides v. Sir Chamberlain-Habicht ebenfalls eine flüssige und rhythmische Runde Wertnote 8,8 und Platz drei in der Endabrechnung der zweiten Abteilung.
Der Pechvogel des Tages ist Jochen Münz, der mit dem Westfalen Wallach Paco nach dem letzten Sprung der Geländestrecke am Ziel vorbei galoppierte und damit ausschied.
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