Französisches Blut für deutsche Springpferdezucht

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Der Neue auf der Station Dassler: Nabab de Volée

(© Der Neue auf der Station Dassler: Nabab de Volée)

Gleich drei deutsche Privathengsthalter haben sich Springvererber mit französischen Genen gesichert: Bachl, Dassler und im Norden Maas J. Hell.

Die Hengststation Bachl im bayerischen Postmünster hat sich einen Jungstar aus der Normandie gesichert: den gerade sechsjährigen Adzaro de L’Abbaye, der nun das ‚B‘ für Bachl hinter seinem Namen trägt. Der Hengst stammt ab v. Quaprice Bois Margot (v. Quidam de Revel-Lord) aus einer Diamant de Semilly-Mutter.

2013 war Adzaro de L’Abbaye Siegerhengst in Frankreich geworden. Ein Jahr später galoppierte er als Champion der Normandie vom Platz und kam ins Finale der französischen Jungpferdemeisterschaften in Fontainebleau. In der Saison 2016 steht er nun den deutschen Züchtern zur Verfügung und wird von Tobias Bachl weiter gefördert. Wie Familie Bachl berichtet, haben die Bachls zwei Monate lang mit der Familie Levallois vom Gestüt de Semilly verhandelt, bis der Deal perfekt war.

Ein halber Franzose ist der Hengst, der bei Daniel Dassler in Buchenberg Station bezogen hat. Sein Name: Nabab de Volée, ein vierjähriger Holsteiner, der vom jüngst verstorbenen Jahrhundertvererber Nabab de Reve abstammt. Die Mutter Catania hat hinter sich die Hengste Contendro, Schampus xx und Ramiro stehen. Nabab de Volée konnte bei seiner Hengstleistungsprüfung 2015 mit jeweils einer 9 für Konstitution und Springanlage überzeugen. So berichtet die Station selbst.

Bereits 21 Jahre alt ist der Franzose, der vor einigen Monaten auf der Station Maas J. Hell eingezogen ist: Lassergut Hym d’Isigny v. Qredo de Paulstra-Grand Veneur. Der Hengst war vergangene Woche bei der Januar-Körung des Holsteiner Verbandes anerkannt worden. Unter Eric Navet hatte er sich im Sport bewiesen und fast 330.000 Euro zusammengesprungen.

 

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