In der Pferdezucht wird viel Geld umgesetzt. Fohlen, Hengste, Reitpferde – was gut ist, ist teuer. Das ist auch gut so. Aber finden Gesundheit, Wohlergehen und der Blick der Gesellschaft auf die Zucht ausreichend Aufmerksamkeit?
In der Pferdezucht wird viel Geld umgesetzt. Fohlen, Hengste, Reitpferde – was gut ist, ist teuer. Das ist auch gut so. Aber finden Gesundheit, Wohlergehen und der Blick der Gesellschaft auf die Zucht ausreichend Aufmerksamkeit?
Vielseitigkeitspferde, vor allem aus Holstein, sind weltweit gesucht und werden gut bezahlt, sofern sie genug Blut haben. Problem: Es gibt sie kaum, die Nachfrage übersteigt bei weitem das Angebot. Und der Holsteiner Verband tut wenig, um den Buschnachwuchs verkaufsfördernd zu präsentieren.
Beim Hannoveraner Verband läuft ein Experiment, das der Verband auch als solches betitelt. Moderne Stuten sollen mit altbewährten Vererbern angepaart werden. Nachdem bereits im letzten Jahr die ersten Fohlen zur Welt kamen, soll dieser Zuchtversuch nun fortgesetzt werden.
Wir wissen vieles über die Hengste, die der Züchter für seine Stute wählen kann. Aber immer noch viel zu wenig. Welche Gesundheitsprobleme auf Gendefekte zurückzuführen sind, liegt im Dunklen. Die Forschung über Erbkrankheiten kommt nur zäh voran.
Während die Spanische Hofreitschule in Wien gerade sozusagen das Weltkulturerbe in die Welt, genauer gesagt mit 27 Hengsten und den Bereitern nach Neumünster trägt, steht das Wissen um die Lipizzanerzucht nun auf der „Repräsentativen UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“.
In der Spezial-Ausgabe des St.GEORG-Magazins 2022 beschäftigte sich die Redaktion eingehend mit dem Thema Tierschutz. Im Bereich Zucht stand die Frage im Raum: Was haben die Leitlinien bewirkt, wohin hat sich die Zucht entwickelt? Eine Leseprobe des Artikels von Autor Jan Tönjes.
Die Vorsitzende des Aufsichtsrats des Hannoveraner Verbandes, Ernestine Zwingmann, hat gestern bekannt gegeben, sich wegen interner Differenzen nicht zur Wiederwahl stellen zu wollen. Nun hat der Aufsichtsrat mit einer Stellungnahme reagiert.
Tierärztin Dr. Eva Miersch bloggt regelmäßig auf www.st-georg.de über die Entwicklung ihres Hengstanwärters Escobar und gibt außerdem Tipps zur Jungpferdeaufzucht im Allgemeinen. Diesmal: Das Fohlen absetzen – was gilt es zu beachten?
Wie erkennt man, ob das neugeborene Fohlen gesund ist und was ist nach der Geburt zu tun? Tierärztin Dr. Eva Miersch erklärt, worauf es ankommt.
In Schenefeld fand dieses Wochenende eine Bundeschampionatsqualifikation für die fünf- und sechsjährigen Dressurpferde mit einem äußerst prominent besetzten Teilnehmerfeld statt.
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Das ist doch nur die Spitze des Eisberges! Wenn man in der Lage ist EINMAL so brutal mit einem Pferd umzugehen, dann macht man es […]
Muss nicht so sein. Kann auch sein dass Frau Dujardin zusätzlich noch freiberuflich und selbstständig in Eigenregie arbeitet und auf anderen Anlagen Kurse gibt oder
Das wirklich Schlimme daran ist, dass Charlotte Dujardin sich selber immer als Jemanden dargestellt hat, der das Pferd als "Happy Athlete" in den Mittelpunkt stellt. […]
Mich freut es auch sehr, dass der Verband durchgreift und das Wohl der Pferde im Auge hat, diese edlen Tiere haben Respekt und gefühlvolle Behandlung verdient. Leider […]