Aachen: Sieg im NRW-Preis für Ludger Beerbaum

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Da strahlt einer

Aachen Soers 28.06.2013 CHIO Springen Preis von Nordrhein-Westfalen (Siegerehrung): Ludger Beerbaum (GER) und Chaman Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Nachdem bis dahin die Ausländer das meiste Preisgeld abgesahnt hatten, herrschte allgemeine Begeisterung über den ersten deutschen Sieg in einer der Hauptentscheidungen. Und nach bangen Momenten konnte aufgeatmet werden: der spektakulär gestürzte Andreas Kreuzer kam mit einer leichten Gehirnerschütterung davon.

Nicht nur für Ludger Beerbaum war sein Sieg mit Chaman im Nordrhein-Westfalen-Preis das Tüpfelchen auf dem i. Es war zugleich ein Geburtstagsgeschenk an Chamans Besitzerin und Beerbaums treue Mäzenin Madeleine Winter-Schulze. 18 Pferde hatten sich fürs Stechen qualifiziert, Carsten-Otto Nagel auf Corradina eröffnete das Rennen. Die 15-jährige Holsteiner Stute sprang sicher und souverän, dass die Zeit von 42,57 zu unterbieten sein würde, stand freilich außer Frage. Tatsächlich blieben auch zehn Reiter schneller als Nagel, aber nur fünf von ihnen ließen auch alle Stangen oben, sodass ein sechster Platz übrig blieb und noch wichtiger die Erkenntnis, dass Corradina immer noch eine verlässliche Stütze im deutschen Team sein kann.

In perfekter Linie, Reiter und Pferd in jeder Sekunde in voller Harmonie, ritt Ludger Beerbaum den 14-jährigen KWPN-Hengst Chaman fehlerfrei in 39,12 Sekunden über den Stechparcours. Ich glaube, es ging wirklich nicht schneller, sagte er. Keine Chance sagte auch der Brite Nick Skelton zu seiner Lebensgefährtin, der US-Amazone Laura Kraut, die ihren 15-jährigen Holsteiner Schimmel Cedric wandern ließ, aber mit 39,77 Sekunden doch deutlich langsamer als Beerbaum blieb. Auch Marcus Ehning auf Plot Blue hatte sich nicht wirklich Hoffnung gemacht, Beerbaum noch einzuholen. Ich habe versucht, fehlerfrei zu bleiben und sitze sehr gerne hier neben Ludger, sagte er bei der Pressekonferenz. Nach den Siegen der ausländischen Reiter in den großen Entscheidungen war der deutsche Sieg Balsam. Hier vor eigenem Publikum nach dem Nationenpreis gestern waren wir doch ein bisschen bedröppelt tat dies richtig gut. Es war ein verdammt gutes Stechen und mein Pferd war von Anfang an total fokussiert!

Mit Daniel Deußer auf Evita (0/44,77, Platz sieben), Hans-Dieter Dreher auf Embassy II (4/38,24, Platz acht) und Meredith Michaels-Beerbaum auf Unbelievable (4/39,80, Platz zwölf) konnten sich drei weitere deutsche Reiter platzieren.

Der schwere Sturz von Otto Beckers Bereiter Andreas Kreuzer und Balounito drückte vorübergehend die Stimmung, bis aus dem Krankenhaus die Nachricht kam, dass der Reiter mit einer leichten Gehirnerschütterung davongekommen sei. Am zweiten der beiden berüchtigten überbauten Aachener Doppelgräben gleich neben dem großen See war der zehnjährige Oldenburger Wallach ins Straucheln gekommen und mit dem Kopf zuerst zu Boden gegangen, der Reiter knallte ungebremst auf den Rasen. Nach ärztlicher Erstversorgung wurde Kreuzer ins Krankenhaus gefahren und gründlich untersucht. Es wurden keine weiteren Verletzungen festgestellt und der 22-Jährige wird morgen wieder auf dem Turnier erwartet allerdings zu Fuß. Ich habe den Sturz gesehen und wünschte, ich hätte ihn nicht gesehen, sagte Marcus Ehning. Ich glaube, Andreas hat ganz schön Glück gehabt. Ludger Beerbaum ist sich sicher, dass der Reiter den Sturz gut wegstecken wird, was er freilich vom Pferd nicht glaubt. Dem sollte man diese Doppeloxer über Gräben nicht mehr antun, sagte er, Es ist überhaupt die Frage, ob man diese Doppeloxer braucht. Ohne Sicherheitsauflagen, die die Stangen beim Aufprall sofort freigaben, wäre der Sturz womöglich schlimmer ausgegangen.

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