Asian Games: Dressurnation Korea

Von
Stolzer Dressur-Sieger aus Korea: der 20-jährige Hwang Young Shik auf Laura.

(© www.gz2010.cn)

Noch bis zum 27. November dreht sich im chinesischen Guangzhou alles um die Asian Games, quasi die Olympischen Spiele des fernen Ostens mit 42 Sportarten, 28 davon olympisch, 14 nicht olympisch. Zu ersteren zählen auch die Reiterwettbewerbe, bei denen die ersten Entscheidungen bereits gefallen sind.

Und zwar im Viereck. Hwang Young Shik aus Korea gewann die Goldmedaille in der Dressur-Einzelwertung. Mit seiner Stute Laura siegte der 20-Jährige sowohl in der Intermediaire I (71.368 Prozent) als auch in der Inter I Kür (74.900 Prozent). Shik gab sein Debut bei den Asian Games und landete direkt einen Volltreffer. Er war der einzige Reiter, dem es gelang, in beiden Wertungsprüfungen die 70-Prozent-Marke zu überwinden. Und dabei hatte Shik noch nicht mal Unterstützung aus Europa, wie es sonst oft gängige Praxis bei diesen Turnieren ist. In Guangzhou wurde Shik vom koreanischen Coach Shin Chang-Moo gecoached.
Die Silber- und Bronzemedaille gingen an ein Geschwisterpaar aus Malaysia, an Quzandria Nur Mahamad Fathil auf dem dänischen Warmblüter Handsome (v. Hartug-Schwedengruß) 2007 Teilnehmer der Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde unter Holger Sorensen und Qabil Ambak Mahamad Fathil, der im Sattel eines geleasten Pferdes saß, auf dem Welt Hit II-Sohn Wup. Qabil wird auch bei den Springwettbewerben mit dabei sein. Die Geschwister Fathil wurden von Andreas Helgstrand betreut.

Mannschaftgold ging zum zweiten Mal in Folge an die Reiter aus Südkorea, die auf durchschnittlich 65.759 Prozent kamen. Es ritten: Choi Jun-Sang, Kim Kyun-Sub, Kim Dong-Seon und Hwang Young-Shik. Mit einer Differenz von nur 0.166 Prozentpunkten mussten die Chinesen sich mit Silber begnügen. Bronze ging an die Equipe aus Malaysia (65.111 Prozent), Japan hat mit 64.759 Prozent im Durchschnitt die Medaillenplätze knapp verpasst.

Die Mannschaftsreiter aus Korea sind keine Unbekannten. Choi Jun-Sang hatte 2006 Gold in der Einzelwertung geholt, der erste Platz in der Mannschaftswertung war der dritte in Folge für ihn, so dass er jetzt auf insgesamt fünf Goldmedaillen der Asian Games kommt. Kim Kyun-Sub widmete seinen Sieg seinem Onkel, Kim Hyung-Chil. Der war bei der Vielseitigkeitsprüfung der Asian Games 2006 in Doha ums Leben gekommen.

Beurteilt uwrden die Ritte durch das Richtergremium mit Janice Bird (Neuseeland), Susan Hoevenaars (Australien), Peter Holler (Deutschland), Minako Furuoka (Japan) und Chang Kyoo Yang (Korea). Die Reiter aus Indien zogen ihren Start zurück. Sie hatten mit acht Pferden anreisen wollen, aber aufgrund der strengen Quarantäne-Vorschriften wegen derer China nur drei Pferden die Einreise erlaubte, befand die indische Regierung, dass dann gar keiner starten sollte.

Alle Infos zu den Asian Games 2010 finden Sie unter www.gz2010.cn.

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