CAN Herford: Schneiders und Koch rollen Richtung Lipica

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Das nationale Fahrturnier in Herford war für die Ponyfahrer die zweite Sichtung für die Weltmeisterschaften im September in Lipica. Und wieder setzten sich Daniel Schneiders (Vierspänner) und Stephan Koch (Zweispänner) durch. Für die Pferde-Vierspänner ging es um eine Nominierung für den Aachener Nationenpreis.

Stephan Koch legte den Grundstein für seinen Erfolg mit einem zweiten Platz in der Dressur. Das Gelände beendete er auf dem 18. Rang, konnte dann aber beim Kegelfahren einige Punkte gut machen, so dass er am Ende mit 117,31 Punkten vorne lag. Knapp geschlagen geben musste sich der Sieger der Dressur, Marco Freund, der Sohn von Fahrsportlegende Michael Freund. Er hatte am Ende 118,26 Punkte auf dem Konto. Platz drei ging an Christof Weihe (124,04).

In der Pony-Vierspänner-Konkurrenz setzte Daniel Schneiders sich mit insgesamt 126,39 Punkten gegen den Doppel-Weltmeister Tobias Bücker durch (129,76). Auf den dritten Platz fuhren Abel Unmüßig und seine Haflinger mit 134,08 Punkten.

Pech hatte Steffen Brauchle, der nach dem Sieg in Dressur und Gelände den Sieg so gut wie in der Tasche hatte. Doch beim Kegelfahren löste sich ein Strang. Brauchles Beifahrer musste absteigen, um das Geschirr zu richten schon das gibt Strafpunkte. Dann kostete der Zwischenfall Zeit weitere Minuspunkte. Und schließlich fiel auch noch ein Ball. Damit wurde Brauchle am Ende Vierter der Gesamtwertung (134,99).

Große Namen waren auch bei den Pferde-Vierspännern am Start, unter anderem die beiden Mannschaftsbronzemedaillengewinner aus Kentucky, Christoph Sandmann und Georg von Stein. Für sie war Herford eine Möglichkeit, sich für die Nationenpreis-Mannschaft zu empfehlen, die beim CHIO Aachen an den Start gehen soll.

Georg von Stein gewann die Prüfung mit 128,58 Punkten. Noch vor Sandmann, der es auf 139,54 Punkte brachte, schob sich mit hauchdünnem Vorsprung Michael Brauchle auf den zweiten Rang (139,41).

Auf Herz und Nieren wurden die Fahrer in Herford vor allen Dingen beim Kegelfahren geprüft. Kaum einer der Teilnehmer kam ohne Strafpunkte aus der letzten der drei Teildisziplinen. Bundestrainer Ewald Meier kommentierte: „Der Parcours war richtig schwer, das war ausgereizt bis ins Letzte, aber das wollen wir ja auch. Es hilft uns nichts, wenn wir hier viele schöne Null-Runden sehen und bei der WM haben dann alle Probleme.“

Quelle

Alle Ergebnisse aus Herford

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