Chevenez: Pony-Nationenpreis und mehr

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In Chevenez in der Schweiz fand am Wochenende ein Jugendspringturnier statt, bei dem unter anderem ein Nationenpreis für Ponyspringreiter auf dem Programm stand. Aus deutscher Sicht verlief das Turnier wechselhaft.

Im Pony-Nationenpreis hatten die U16-Junioren von Equipechef Peter Teeuwen Pech. Mit gerade mal vier Fehlerpunkten siegten die Holländer vor den Schweizern (16) und den Belgiern (20). Für das deutsche Team schlugen 21 Strafpunkte zu Buche nur ein Zähler mehr. Es ritten: Fabienne Graefe mit Gina, Johannes Schuster auf Spotlieght One, Sammy Przestacki im Sattel von AMD My Mighty Quinn sowie Philip Houston auf Karwin.

Im Großen Preis der Children triumphierte Constantin Lauff auf dem Holsteiner Candillo-Sohn Candiman dank der einzigen fehlerfreien und zudem mit 32,31 Sekunden auch schnellsten Runde im Stechen. Platz zwei ging in die Schweiz, an Kay Melliger, jüngster Spross des dreifachen olympischen Silbermedaillengewinners Willi Melliger. Kay saß im Sattel der Lancer II-Tochter Kassablanca (4/33,45). Auch Rang drei war mit den Schweizer Farben besetzt, mit Isabelle Strauehuber auf Benvinda (4/35,31).
Der Sieger war der einzige deutsche Teilnehmer dieses Springens. Mit seinem zweiten Pferd, Kardam, konnte er sich zudem auf Rang fünf behaupten.

Im Großen Preis der Ponys siegte Romy Morssinkhof für Belgien im Sattel von Diamond. Wie insgesamt sechs Paare blieben die beiden in zwei Umläufen ohne Strafpunkte. Ihre Siegerzeit: 33,22 Sekunden. Zweite wurde Maud Roosendaal (NED) auf Veni Vidi Vici (34,14 Sekunden) vor Emilie Paillot mit Top Jezabel de l’Etape (36,03).
Die Deutschen hatten allesamt wenigstens einen Abwurf im ersten Umlauf. Bei Philip Houston auf Karwin und Gerome Graefe mit Bartez hatten je vier Strafpunkte. Fünf waren es für Fabienne Graefe mit Gina. Johannes Schuster und Two Tone Blue hatten zwei Abwürfe, Carola Wegener auf Kalinka drei plus zwei Zeitstrafpunkte. Annika Roede und Pour Plaisir sammelten 20 Strafpunkte.

Der Große Preis der Junioren wurde zur Beute von Lisa Nooren (NED), der Tochter der Trainerlegende Henk Nooren, den nicht zuletzt Marcus Ehning für sein Training zu Rate zieht. Kein Wunder also, dass Lisa hocherfolgreich im Sattel ist. Schon im vergangenen Jahr holte sie den Europameister-Titel der Children. In Chevenez war sie nun eine Nummer höher unterwegs und lieferte mit dem Lupicor-Sohn Zigo eine von vier Doppel-Nullrunden. Nach 35,69 Sekunden erreichten sie das Ziel und schnappten sich damit die Trophäe. Die Plätze zwei und drei gingen in die Schweiz, an Laetitia Du Couedic auf Wallaby II (35,93) und Simone Buhofer auf Wimona (36,21).
Fabienne Graefe, darf zwar noch bei den Ponys reiten, war aber auch im Juniorenlager dabei. Mit der Hannoveraner Now or Never-Tochter New Love kassierte sie acht Strafpunkte.

Im U25-Grand Prix triumphierte die in Süddeutschland beheimatete und mit dem Schweizer Nachwuchsreiter Martin Fuchs befreundete Finnin Anna-Julio Kontio auf dem Casall-Sohn Cassano. Nur zwei Paare waren auch im zweiten Umlauf strafpunktfrei. Kontio und ihr Holsteiner Wallach erreichten das Ziel nach 41,82 Sekunden, deutlich schneller als die Zweitplatzierte Schweizerin Julie Jucker auf Nisis de la Cense, die 45,57 Sekunden im Stechen benötigten. Dritter dank des schnellsten Vier-Fehler-Ritts in Runde zwei wurde mit Marcel Wolf auf Brustor Boy of Kannan ein deutsches Paar (4/4, 38,73).
Noch platziert war auch Franz Steiner Junior mit dem Kannan-Sohn Calidus van het Asbornveld als Elfter (8/0).

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