CHIO Aachen: Holland gewinnt Vierspänner-Nationenpreis, Boyd Exell die Einzelwertung

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Der Kampf mit dem Matsch – hier Georg von Stein

Aachen Soers 29.06.2013 CHIO Vierspännerfahren (Gelände/Marathonfahrt): Georg von Stein (GER) Foto: ©Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Es waren Siege mit Ansage in der Konkurrenz der Vierspänner beim CHIO Aachen 2013. Während der mehrfache Weltmeister und Weltcupsieger Boyd Exell für Australien den Sieg in der Einzelwertung holte, war in der Mannschaftwertung das Oranje-Team das Maß aller Dinge.

Ijsbrand Chardon, Koos de Ronde und Theo Timmermann bildeten das niederländische Team, das mit 262,85 Punkten insgesamt den Sieg nach Hause fuhr (wo sie in Aachen ja praktisch bereits sind). Wobei Koos de Ronde als Zweiter der Einzelwertung (124,81 Punkte) den Löwenanteil am Erfolg hatte. Platz zwei in der Mannschaftswertung ging an die Deutschen mit Michael Brauchle, Christoph Sandmann und Georg von Stein. Hier kamen 270,11 Punte zusammen und Georg von Stein war bester Fahrer als Vierter der Einzelwertung (135,15 Punkte). Über Rang drei mit 286,77 Punkten konnten sich die Schweden freuen. Hier saßen Tomas Eriksson, Axel Olin und Fredrik Persson auf dem Bock.

In der Einzelwertung war es einmal mehr der Australier Boyd Exell, der den Sieg holte mit 118,46 Punkten. In der Dressur waren die beiden Zweitbeste (hinter dem US-Amerikaner Chester Weber, der am Ende Dritter war), beim Marathon waren sie Vierte und im Kegelfahren Zweite, dabei fehlerfrei. Koos de Ronde war Zweiter mit 124,81 Punkten (Vierter der Dressur, Zweiter im Marathon, Erster beim Kegelfahren). Der drittplatzierte Chester Weber kam auf 125,87 Punkte.

Zweitbester Deutscher war Christoph Sandmann als Sechster (138,51). Christian Plücker wurde 13. (152,26). Das „Küken“ des Teams, Mareike Harm, konnte sich über Rang 16 freuen. Pechvogel des Turniers war zweifelsohne Michael Brauchle. Auf der anderen Seite hatte er aber auch Grund zur Freude. Nach seiner Pechsträhne in den ersten beiden Teilprüfungen und dem Ausschluss im Hindernisfahren musste er als erster Starter in den nach nächtlichen Regenfällen aufgeweichten Marathonkurs in der Aachener Soers starten. Das ist in der Regel ein ungeliebter Startplatz, hier und heute jedoch ein Glücksfall für ihn. „Der Boden war zwar etwas glatt und tief, jedoch gut fahrbar“, schilderte er im Ziel. 78,48 P. sein Ergebnis, das konnte keiner der nachfolgenden Fahrer erreichen. Zum zweiten Mal nach 2011 gewann Brauchle den Marathon in Aachen, liefert damit das Wunschergebnis für die Mannschaftswertung. Nicht nur in Anbetracht der unglücklichen Vorgeschichte freute sich der Lauchheimer besonders, großes Lob sprach er Cassanova aus, seinem erst sechsjährigen rechten Vorderpferd. „Er ist erst seinen dritten Marathon gegangen und hat wirklich ganz toll gekämpft.“

Eigentlich hatten die Deutschen sich vorgenommen gehabt, die Holländer zu schlagen. Daraus wurde nun nichts. Vor dem finalen Kegelfahren hatte Bundestrainer Karl-Heinz Geiger noch gesagt: „Alle drei Mannschaftsfahrer ohne Strafpunkte im Gelände, das ist super!“ Nachdem dann feststand, dass wieder nichts geworden ist aus dem Sieg über die Holländer hieß es: „Wir hätten schon gerne gewonnen. Aber zumindest wird der Abstand zu den Holländern immer knapper.“ Das klingt nach Kampfansage. Also: Beim nächsten Mal!

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