CSI***** Rio de Janeiro: Siege für Weishaupt und Guerdat

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Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter den deutschen Springreitern bei der Athina Onassis Horse Show in Rio. Im Hauptereignis war zwar kein Vorbeikommen an den Olympiasiegern aus der Schweiz. Aber zuvor hatten Philipp Weishaupt und Leoville ihr zweites Springen des Turniers gewonnen.

Weishaupt und der zwölfjährige Landor S-Wettruf-Sohn Leoville sicherten sich den Longines Cup, ein 1,45 Meter-Springen mit Stechen. Ganze 21 Reiter und Pferde hatten es ins Stechen geschafft, aber nur fünf blieben auch hier strafpunktfrei. Weishaupts und Leovilles Siegerzeit lautete 34,40 Sekunden, was ihnen 15.000 Euro Siegprämie sicherte.
Dahinter reihte sich der Franzose Patrice Delaveau ein, der sich offenbar recht schnell mit Thomas Voß‘ Holsteiner Hengst Carinjo angefreundet hat. Beim Global Champions Tour-Turnier in Wien hatten Delaveau und der Cascavelle-Landgraf-Sohn bereits ein Springen gewonnen. Heute wurde es Rang zwei dank fehelrfreien 34,88 Sekunden.
Platz drei ging in die Schweiz, an Janika Sprunger auf dem elfjährigen Brandenburger Komparse v. Kolibri-Kronenkranich xx (0/35,02 Sekunden).

Ebenfalls platziert waren auch Marcus Ehning auf seiner Sandro Boy-Landadel-Tochter Sabrina als Siebte (4/33,97) und Marc Bettinger mit dem Kannan-A Lucky One-Sohn Quannan-R auf Rang elf (4/37,03).

Großer Preis

Wenn’s einmal läuft, dann läuft’s! Auf Olympiasieger Steve Guerdat und seinen französischen Kannan-Narcos II-Sohn Nino des Buissonets trifft das auf jeden Fall zu. Nach dem Olympiasieg in London sicherten sie sich heute souverän die 330.000 Euro, die es für den Sieg im Hauptereignis der Athina Onassis Horse Show gab, dem Großen Preis. Mit einer 33,23 Sekunden-Runde im Stechen ließen sie die Konkurrenz deutlich hinter sich.

Am dichtesten dran an der Siegerzeit war von den vier Reitern, die es nach zwei Umläufen auch noch ins Stechen geschafft hatten, die Australierin Edwina Tops-Alexander mit ihrem wunderbaren kleinen französischen Kämpfer Itot du Chateau. Der 16 Jahre alte Le Tot de Semilly-Galoubet-Sohn ließ auch im Stechen alles liegen und überquerte die Ziellinie nach 35,16 Sekunden.

Nach 36,76 Sekunden stoppte die Uhr für die Schweizerin Clarissa Krotta auf Westside V Meerputhoeve, einem in Belgien gezogenen 13 Jahre alten Baloubet du Rouet-Apollonius-Sohn.

Platziert waren auch drei Deutsche. Marcus Ehning lieferte den schnellsten Vier-Fehler-Ritt im zweiten Umlauf und wurde Sechster. Dafür gab es noch stattliche 45.000 Euro. Mit 25.000 Euro im Gepäck beendet Christian Ahlmann das Turnier. Sein Weltcup-Sieger Taloubet Z (v. Galoubet-Polydor) leistete sich ebenfalls einen Hindernisfehler in Runde zwei. Die Zeit genügte für Rang acht. Neunter und damit um 20.000 Euro reicher wurde Hans-Dieter Dreher auf dem Hannoveraner Hengst Embassy II. Auch für den Escudo-Sohn schlugen vier Strafpunkte zu Buche.

Nicht ganz so gut lief es für den Rest der deutschen Delegation. Daniel Deußer auf Cornet d’Amour, Meredith Michaels-Beerbaum mit Bella Donna und Marc Bettinger mit ZZ Top van het Schaarbroek Z hatten jeweils einen Abwurf im ersten Umlauf. Für Ludger Beerbaum auf Gotha und Philipp Weihaupt mit Monte Bellini wurden jeweils acht Strafpunkte notiert. Bei Marco Kutscher und Cornet Obolensky waren es neun.

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