DM Münster: Werth und Warum Nicht Kürmeister

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Isabell Werth auf Warum Nicht

Münster 15.07.2010 Deutsche Meisterschaft Dressur/Springen hier Dressur Grand Prix Kür: Isabell Werth (GER) und Warum Nicht in der Trabtraversale Foto ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Nach dem Titel im Grand Prix Special und dem Sieg im Mediencupfinale wurde Isabell Werth mit Warum Nicht auch Deutsche Meisterin im Kürreiten.
 

Mit Weile, das heißt mit einem Abstand von zweieinhalb Prozent, deklassierte Isabell Werth auf Warum Nicht in Münster die Konkurrenz in der Deutschen Meisterschaft im Kürreiten. 81,700 erhielt sie für ihren schwungvollen Ritt zu den altbekannten Klängen des britischen Ohrwurms Pomp and Circumstances. Sie spielte ihre Routine voll aus, auf diesem Feld macht der fünffachen Olympiasiegerin hierzulande keiner so schnell etwas vor. Und auch ein kleiner Fehler bei den Galoppwechseln konnte daran nichts ändern. Dass der Fuchs wie immer eng ging und zusammengezogen wirkte, daran haben sich die Richter wohl inzwischen gewöhnt.

 

Die Silbermedaille gewann mit 79,100 Prozent Matthias Alexander Rath, der erfolgreich daran ging, die Scharten der beiden letzten Tage, an denen Sterntaler nicht unbedingt geglänzt hatte, auszuwetzen. Die Piaffen gelangen gut in der Kür, sogar die auf die Richter zu.

Auch Christoph Koschel konnte das schwache Bild aus dem Special, als Donnperignon vor und einmal in der Piaffe die Mitarbeit aufgekündigt hatte, wieder durch einen glanzvolleren Auftritt ersetzen. Der Dunkelfuchs piaffierte besser, wenn auch nicht immer mit der erforderlichen Trittzahl. Punkte brachten schwierige Lektionen wie Passage-Traversalen und gelungene Doppelpirouetten.

Eine durchaus championatswürdige Prüfung ritt auch Hubertus Schmidt auf Donnelly, die Piaffen sehr schön im Takt und das ganze Pferd mit insgesamt sehr feiner Anlehnung.

Eine leichtere Führung mit schwingenderem Hand- und Ellbogengelenk hätte man auch Anabel Balkenhol auf Dablino gewünscht, die nach der Silbermedaille im Grand Prix Special mit 75,950 Prozent mit einem enttäuschenden fünften Platz hinter der wieder erstarkten Responsible von Helen Langehanenberg vorlieb nehmen musste (76,800).

Die Kür von Dablino war sehr ambitioniert, fing mit doppelten Pirouetten an, mit Zweier- und Einerwechseln auf dem Zirkel ging es weiter. Aber insgesamt waren noch zu viele Knoten drin für eine bessere Note. Einmal stolperte der Fuchs im starken Trab, auch die Einerwechsel gelangen nicht nach Plan, das ist noch viel Raum für Verbesserungen. „Wir werden den Anfang noch ändern“, sagte Balkenhol. Bundestrainer Holger Schmezer fand lobende Worte für die Team-Debütantin: „Kein Pferd ist derzeit so lektionssicher wie Dablino.“

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