FN verschärft Kampf gegen Doping

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Trainingskontrollen und eine bessere Organisation der Dopingproben sind die Kernpunkte eines „Clean-Sport-Maßnahmenpaketes“, das der Beirat der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) jetzt beschlossen hat.

 

Die Antidoping- und Medikationskontrollregeln (ADMR) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) definieren die Nachweis- und Untersuchungsverfahren, die Art der Verstöße und die Strafen. Auf zwölf Seiten sind alle relevanten Regeln zusammengefasst.

Die bisherigen Listen I und II mit im Wettkampf verbotenen Substanzen wurden ergänzt. Neu ist die Liste III mit Substanzen, die auch im Training verboten sind. Hier werden vorläufig 70 Substanzen aufgeführt, die internationale Liste ist im Moment noch bedeutend länger. Wir gehen hier national erst einmal maßvoll heran, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach.  Erste Trainingskontrollen kündigte er für den Sommer 2010 an. Betroffen sind davon zunächst nur Kadermitglieder. Das Verbot gelte aber natürlich für alle.

Für die Umsetzung der ADMR werden 500.000 Euro jährlich veranschlagt. Ab 2011 sollen diese Kosten von den Turnierreitern getragen werden, durch zum Teil saftige Gebührenerhöhungen. Die Turnierlizenz für die Leistungsklasse I verteuert sich zum Beispiel um 120 Euro, für die unteren Klassen (IV bis VI) nur um 1,50. Für Jugendliche verteuert sich nichts.

Die vollständigen Anti-Doping und Medikationsregeln können ab 27. Januar im Internet abgerufen werden unter www-pferd-aktuell.de.(Pferdesport von A bis Z, Kennwort Doping.

Die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI)  hat eine eigene Website zum Thema Dopingbekämpfung ins Netzt gestellt (www.feicleansport.org), auf der alle Regeln, Listen,  Aufgaben der verschiedenen Gruppen (Reiter, Veterinäre, Richter, Trainer) etc. aufgeführt sind. Angegeben ist auch eine Hotline, auf der vertrauliche Angaben zu Verstößen gemacht werden können.

 

 

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