Global Champions Tour: Amazonen dominieren

Von
Lauren Hough (USA) und Quick Study

Hamburg 15.05.2010 Deutsches Spring- und Dressurderby hier Sprigen Grosser Preis von Hamburg/WertungsprŸfung Global Champions Tour: die Siegerin Lauren Hough (USA) und Quick Study Foto ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Lauren Hough (USA) und Quick Study)

Die ausländischen Gäste dominieren weiterhin das Hamburger Derbyturnier. Bei der Global Championstour waren es drei Damen, die den Männern davonritten.

Ein Mann, drei Frauen im Stechen die Statistik sprach von Anfang an nicht für Marco Kutscher auf Cash, der als einziger Deutscher und als einziger Mann das Stechen in der ersten Wertung der Global Champions Tour in Hamburg erreicht hatte. Mit einem Abwurf und der langsamsten Zeit von 38,91 Sekunden reihte er sich an vierter Stelle ein, dafür gabs immerhin noch 21.850 Euro. Der Sieg und die satte Prämie von 95.000 Euro, ging an die US-Amazone Lauren Hough auf Quick Study v. Quick Star. Sie konnte es sich als letzte Reiterin erlauben, in Ruhe die Hindernisse zu attackieren, alle drei Vorreiter hatten einen Abwurf kassiert. Ich habe gesehen, wie die, die sich beeilten, Fehler bekamen oder rutschten, sagte sie. Zweite wurde die für Australien reitende Lebensgefährtin des Global Champion Tour-Erfinders Jan Tops auf dem cleveren kleinen Fuchs Cevo Itot du Chateau (4/38,43) v. Le Tot de Semilly-Galoubet (SF) vor Laura Kraut (USA) auf dem KWPN-Wallach Cedric v. Chambertin-Carolus I. Die beiden US-Amazonen werden auch die nächsten Monate auf dem europäischen Kontinent verbringen, avisiert sind unter anderem die Nationenpreisturniere in Rotterdam und Aachen.Mit einem Zeitfehler im ersten Umlauf verpasste Janne Friederike Meyer auf dem zwölfjährigen Lambrasco v. Libero das Stechen, ein eher ungewohntes Ergebnis für die sonst flott zur Sache gehende Holsteiner Reiterin. Wir sind jetzt zwar in guter, aber noch nicht in Top-Form, sagte sie. Aber noch nie im Leben habe ich soviel Geld für einen fünften Platz bekommen. Einen Scheck von 18.050 Euro konnte sie sich abholen. Als nächstes Turnier steht das CSIO Rom auf dem Programm, dann hofft Janne Friederike Meyer auf einen Start in Aachen.

 

Zu denen, die das Stechen nicht erreichten, gehörte der Weltcupsieger Marcus Ehning auf Küchengirl mit einem Abwurf. Er führt jedoch nach seinem zweiten Platz mit Sabrina in Valencia in der vergangenen Woche weiterhin die Serienwertung an. Und darauf kommt es an, denn es wird am Schluss kein Finale geben, sondern der Sieger ist derjenige, der nach neun Prüfungen die meisten Punkte hat. Ehning ist besser dran als die meisten seiner Konkurrenten. Mit Sabrina, Küchengirl und Plot Blue hat er drei Top-Pferde im Stall. Der Erfinder und Organisator der gewinnreichsten internationalen Serie, der Niederländer Jan Tops, lobt das Hamburger Publikum: Das ist hier schon sachkundiger, als woanders. Nach Hamburg kommen die Züchter aus dem Umland, die wollen ihre Pferde sehen. Und halten mit Beifall nicht hinter dem Berg, die Geräuschkulisse klang nach gelungenen Ritten nach bedeutend mehr Zuschauern als die 16.000 die Turnierleiter Volkr Wulff meldete.

 

 

Alle 16 Reiter, die den zweiten Umlauf erreichten, bekamen Geld und Punkte. Dazu gehörte nicht mehr Ludger Beerbaum, der nach einem Abwurf von Gotha bei der Entscheidung zusehen musste. Die Stute, die beim Weltcupfinale in Genf vor vier Wochen brilliert hatte, muss erst ihre Form wiederfinden. Sie nahm heftig, nahm dem Reiter einmal die Hand, was in einem Abwurf resultierte. Auch Meredith Michaels-Beerbaum kassierte mit Checkmate einen Abwurf, immerhin ließ er sie nicht wieder so hängen wie in der Qualifikation, wo er in der Dreifachen zweimal die Bremse gezogen hatte.

Auch andere Pferde hatten am Beginn der Grünen Saison noch ihre Probleme. Viele Fehler gab es am Wassergraben. Er ist sehr breit, nicht leicht anzureiten und für viele Pferde der erste Graben, den sie dieses Jahr zu sehen bekommen, erklärte Marco Kutscher die Fehler der Konkurrenten.

 

Die nächsten Stationen der Global Champions Tour:

20. Bis 23. Mai Turin (ITA)

10. bis 12. Juni Cannes (FRA)

24. bis 26. Juni Montecarlo (Monaco)

1. bis 3. Juli Estoril (POR)

23. bis 25. Juli Chantilly (FRAU)

13. bis 15. August Valkenswaard (NED)

26. bis 29. August Rio de Janeiro (BRA)

(Infos: www.globalchampionstour.com)

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