Göteborg: Cornelissen gewinnt vorletzte Weltcup-Etappe

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In derselben Reihenfolge auf den vorderen Plätzen wie im Qualifikations-Grand Prix endete die Grand Prix Kür im schwedischen Göteborg, zugleich neunte Dressur-Weltcup-Etappe. Allerdings lagen notenmäßig Welten zwischen den drei Erstplatzierten und dem Rest.

Wiederum, inzwischen zum vierten Mal in dieser Weltcupsaison, hatten Adelinde Cornelissen und ihr 14 Jahre alter Jazz-Ulft-Sohn die Nase vorn. 82,875 Prozent lautete das Endergebnis für die beiden. Damit siegten die beiden bei jeder Weltcupstation, bei der sie antraten, und haben Ulla Salzgeber knapp von der Spitzenposition in der Gesamtwertung der Westeuropaliga verdrängt. Zufrieden war die 32-Jährige dennoch nicht. Ihrer MEinung nach, haben die Richter ihr zu wenig Punkte gegeben: „Bei den Europameisterschaften (in Windsor 2009, wo sie Silber gewann, Anm. d. Red.) bekam ich 86 Prozent, obwohl die Prüfung heute besser war. Aber heute bekam ich nur 82 Prozent. Vielleicht können die Richter das erklären?“ Chefrichter Wim Ernes antwortete ihr: „Es war eine sehr gute Prüfung, aber manchmal war das Pferd etwas eng im Hals. Aber es war ein gutes Gesamtbild.“

Platz zwei vor heimischem Publikum belegten Patrik Kittel und Watermill Scandic (12-j. KWPN v. Solos Carex-Amiral) mit 81,025 Prozent – perönlicher Notenrekord für die beiden.

Isabell Werth und Warum nicht (15-j. Hann. v. Weltmeyer-Wenzel) mussten sich mit Platz drei begnügen (79,775). Einige Patzer wurden den beiden zum Verhängnis. Werth nahm es gelassen: „Ich war ganz zufrieden. Wir haben bessere Galopparbeit geleistet und mein Pferd war entspannter, aber wir hatten einen kleinen Fehler in der Traversale.“

Dahinter reihte sich die 25-jährige Jenny Schreven mit Krawall ein (19-j. KWPN v. Focus-Roemer, 72,900). Chefrichter Wim Ernes zeigte sich beeindruckt von dem Duo: „Dies ist ein altes Pferd. Ich glaube, er erlebt gerade seinen zweiten Frühling und sie (Jenny Schreven) ist ein wirkliches Talent.“

Eine besondere Erwähnung verdinte auch das Pferd auf Platz fünf, Andreas Helgstrands Dänen-Stute Polka Hit Nexen. Die heute neunjährige Sandro Hit- Temple Wind xx-Tochter wurde 2008 als Sechsjährige Vizeweltmeisterin der jungen Dressurpferde in Verden. Inzwischen auf Grand Prix-Niveau gereift, ließ sie heute ihr Talent durchblitzen: „Das ist ein junges Pferd, das noch ein paar Temperamentsprobleme hat, aber genauso waren da ein paar wirkliche Highlights. Da reichten die Noten von 9 bis zu ganz niedrigen Wertungen.“ Insgesamt lautete das Ergebnis 72,525 Prozentpunkte.

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