Großer Coup für Coupe

Von
Ludger Beerbaum / Coupe de Coeur

(© v. Korff für www.toffi-images.de)

Der große Preis der Bundesrepublik Deutschland geht an Ludger Beerbaum. Beim internationalen Reitturnier in der Dortmunder Westfalenhalle gewann der 45-jährige im Sattel seines Holsteiner Schimmelhengstes Coupe de Coeur knapp mit dreizehntel Sekunden Vorsprung vor Jeroen Dubbeldam (NED). Unkten die Kritiker noch letzte Woche, ob der Verkauf von Spitzenpferd All Inclusive und der damit verbundene Ausschluss aus dem A-Kader wirklich die richtige Entscheidung von Beerbaum gewesen sei, belehrte er sie vergangenes Wochenende eines besseren.

Für den dritten Triumph seiner Karriere in diesem Traditionsspringen kassierte Beerbaum ein neues Auto und 19.600 Euro Siegprämie. Er lieferte sich im Stechen, für das sich neun Reiter qualifiziert hatten, ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Jeroen Dubbeldam und Marcus Ehning in der mit 70.000 Euro dotierten Prüfung. Dubbeldam ritt auf Whisper (34,82 Sek.) und platzierte sich vor Marcus Ehning und Sandro Boy (35,49 Sek.), die es auf Platz drei schafften. Alois Pollmann-Schweckhorst und Mylene Diedrichsmeier blieben ebenso fehlerfrei und landeten auf Platz vier und fünf. Die restlichen Starter im Stechen, Vorjahressieger Pius Schwizer (SUI), Marco Kutscher, Geir Gulliksen (NOR) und Rebecca Golasch, kassierten jeweils einen Abwurf und mussten sich mit den Plätzen sechs bis neun zufrieden geben.
Mit dem sechsten Platz im Großen Preis der Bundesrepublik konnte Pius Schwizer seinen Erfolg vom Freitag nicht fortsetzen. Da gewann er die Qualifikationsprüfung für den Großen Preis, eine Springprüfung der Klasse S***, im Sattel seines 12-jährigen Ulysse vor Gert-Jan Bruggink (NED) und Jörg Kreutzmann. Rene Tebbel wurde mit Namos fünfter.
Das Championat von Dortmund, eine weitere Qualifikationsprüfung für den Großen Preis, konnte Franz-Josef Dahlmann für sich entscheiden. Der neue Stalljockey von Otto Becker ritt auf der zehnjährigen Stute Lifou. Der Niederländer Gerco Schröder landete mit knappen dreizehntel Sekunden Rückstand auf Platz zwei vor seinem Landsmann Willem Greve auf Perpetua. Auf Platz vier schaffte es Carsten-Otto Nagel mit dem Holsteinerwallach Calle Cool.

Jeroen Dubbeldam war mit dem belgischen Querelle-Sohn Whisper nicht nur Zweiter im Großen Preis sondern siegte zudem im mit rund 20.000 Euro dotierten Kampmann Preis, einer Springprüfung der Klasse S*** am Samstagabend. Marco Kutscher landete mit seinem Olympiahengst Cornet Obolensky auf Platz drei. Ludger Beerbaum verpasste mit Coupe de Coeur knapp die Platzierung und landete mit einem Abwurf auf Platz zwölf.
Denis Lynch zeigte sich in der Westfalenhalle erstmals im Sattel des neu erworbenen All Inclusive: ein Abwurf in der Siegerrunde, Platz sechs. Eine Steigerung zu den Prüfungen zuvor. Mittags im Championat landete er mit acht Fehlerpunkten auf Platz 37.
Das Finale der Youngster Tour, eine Springprüfung der Klasse S* mit Stechen, entschied mit einer guten Sekunde Vorsprung Marco Kutscher auf dem Coronado-Sohn Collard für sich.
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