Der amerikanische Springreiter Richard Spooner hat die fünfte Etappe der Global Champions Tour beim CSI***** in Monte Carlo für sich entschieden. Er ritt mit seinem elfjährigen Wallach Cristallo in beiden Umläufen fehlerfrei und in der schnellsten Zeit (35,46 Sekunden).
Das Rondell am Yachthafen im Fürstentum am Mittelmeer liegt dem Siegerpaar. Im vergangenen Jahr gewann der Caretino-Sohn bereits hier an der Cote dAzur. Der Sieger freute sich über ein Preisgeld von 95.000 Euro. Um ehrlich zu sein, ich könnte nicht glücklicher sein. In Cannes war Cristallo nicht so gut. Ich bin ihn vorher in vielen Springprüfungen, inklusive eines Mächtigkeitsspringens, geritten. Wahrscheinlich war er müde. Vor Monte Carlo hatte er eine Woche frei und sprang in beiden Umläufen super. Auf Spooner folgte ein brasilianisches Doppelgespann: Über zwei Sekunden langsamer als Spooner belegte Alvaro de Miranda mit Picolien Zeldenrust (0 Fehler/36,85 Sekunden) Platz zwei. Der Gewinner des Großen Preises von Rom, Rodrigo Pessoa, platzierte sich mit dem Hannoveraner Lets Fly (0 Fehler/37,20 Sekunden), dem mütterlichen Halbbruder von Shutterfly, auf Rang drei. Das Stechen im Großen Preis von Monaco machten insgesamt nur fünf Paare in dem von Frank Rothenberger gebauten Parcours unter sich aus.
Die deutschen Springreiter landeten fernab der vorderen Plätze. Bester deutscher Reiter war Ulrich Kirchoff mit dem Holsteiner Carino auf Platz elf (5 Strafpunkte). Auf Platz zwölf folgte Marcus Ehning mit Leconte (8 Strafpunkte). Ludger Beerbaum platzierte sich mit Lavillon (12 Strafpunkte) auf Rang 15. Marco Kutscher war mit Cornet Obolensky das erste Mal nach seiner Schulterverletzung wieder am Start: Platz 24 in der Endabrechnung. Am zweiten Turniertag hatten die Reiter mit Gewitter, Sturm und Regen zu kämpfen. Just als John Whitaker mit Casino in eine Prüfung einritt, begann ein 15-minütiges Unwetter.
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