Platz sechs für deutsche Springreiter nach erster EM-Wertung

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Er führt: Pius Schwizer (SUI) mit Ulyssee

Windsor Castle (GB) Europameisterschaft Springreiten 26.08.2009 Zeitspringen Foto: Julia Rau (© Julia Rau)

Aber noch liegen alle Teams dicht beieinander. Die Entscheidung fällt morgen im Nationenpreis.

Noch ist nichts verloren für die deutschen Springreiter bei der Europameisterschaft in Windsor, aber ein guter Auftakt sieht anders aus. Mit 7,75 Strafpunkten liegt die deutsche Mannschaft auf Platz sechs, mit mehr als einem Springfehler Rückstand zu den führenden Schweizern (3,66).

In der Einzelwertung rangiert nach dem Zeitspringen, der ersten von insgesamt drei Runden für die Mannschaftsmeisterschaft, Carsten-Otto Nagel mit Corradina auf Platz 13, 1,64 Punkte hinter dem Schweizer Pius Schwizer auf Ulyssee, der am Mittwoch abend im Zeitpringen mit einer fehlerfreien Runde in 68,01 Sekunden das beste Ergebnis ablieferte, mit Null Fehlern beginnt und folglich in den nächsten Runden morgen im Nationenpreis und am Sonntag im Finale nur noch fehlerfrei zu bleiben braucht, um Europameister zu werden. Marcus Ehning auf Plot Blue ist mit 1,8 Minuspunkten derzeit 14., Thomas Mühlbauer mit 5,43 Punkten 46. Ihm wurde ein sehr schräg angerittener Steilsprung zum Verhängnis. Titelverteidigerin Meredith Michaels-Beerbaum und Checkmate kassierten sogar zwei Abwürfe und liegen jetzt mit 4,31 Punkten auf Rang 32.

Das Zeitspringen hat nicht nur nach Ansicht von Co-Trainer Heinrich-Hermann Engemann zu wenig Anforderungen gestellt und zu wenig Alternativen abgefragt, die intelligentes Reiten verlangen. 27 von 76 Reitern blieben ohne Abwurf. Das wird womöglich morgen im Nationenpreis anders aussehen. Engemann jedenfalls hofft auf einen schweren Parcours. 

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