Preis der Besten-Sichtung Kronberg: Dressurponys top, Junioren/Junge Reiter flop

Gegenüber Dressage Direct erklärte Meyer zu Strohen: „Eins muss man ganz klar sagen, es wurde bei den Junioren unwahrscheinlich unsauber und ohne gute Disziplin geritten. Auch mit Blick auf die Punktzahlen ist es als Trainer extrem deprimierend, wenn man die schlechten Resultate sieht.“ Von 13 Reitern waren sechs in der ersten Prüfung unter 63 Prozent geblieben. „Das geht gar nicht! Die Jugendlichen arbeiten doch alle mit Trainern zusammen. Da fragt man sich, was die machen? Ich wünsche mir von den Trainern, dass sie ehrgeizig und konsequent sind und reell trainieren wollen. Wir müssen eine Grundgenauigkeit im System wiederfinden, wir verweichlichen das zu sehr.“

Bei den Jungen Reitern waren die Ergebnisse besser. Aber auch hier gab es ein paar Probleme, weil es für viele der erste Freiluftstart war, ein Umstand, den Meyer zu Strohen auch bei den Junioren anmerkte.

Glücklich war hingegen Ponytrainerin Cornelia Endres: „Heute war das Niveau noch eine Klasse besser als gestern. Das sieht man schon daran, dass die Prüfung gestern mit 72 Prozent gewonnen wurde und heute mit 76.“ Bei der Siegerin mit den 72 Prozet handelte es sich um Sanneke Rothenberger auf Deinhard B. Die 76 Prozent-Kandidatin war Lena-Charlotte Walterscheidt auf Lord Champion.

Bei den Junioren siegte an Tag eins Anna-Christina Abbelen auf Fürst on Tour mit 68,108 Prozent und an Tag zwei Jessica Krieg, die im vergangenen Jahr Mannschafts- und davor auch Einzeleuropameisterin bei den Ponyreitern geworden war. In Kronberg hatte sie ihr Großpferd Special Edition gesattelt, mit dem sie 66,228 Prozent erhielt.

Im Junge Reiter-Lager gab es ebenfalls zwei Sieger, einmal Juliette Piotrowski auf Flick Flack (69,123) sowie Tara Schneider mit Little Diamond (67,895).

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