Spring-Ass Clausen verkauft – neue Sponsorin unterstützt weiterhin Holger Wulschner

Von
Pauline Kludt (links)

(© Jutta Wego)

Wie erst
jetzt bekannt wurde, wurde zum Ende des CHIO Aachen ein ganz besonderer Deal
eingefädelt. Der Holsteiner Calato-Sohn Clausen, unter Holger Wulschner u.a.
2007 siegreich im Preis von Europa in Aachen und Gewinner der Goldenen Peitsche
vor der Ruine des Hardenberg in Nörten, wurde verkauft. Zehn Euro kostete der
große Wallach, der auch weiterhin Holger Wulschner zur Verfügung stehen wird.

Zukünftig hat Clausen zwei Besitzer, seinen Reiter und die vierjährige Pauline Kludt, Tochter des bisherigen Eigentümers Siegfried Kludt. Der Kaufmann aus Hamburg hatte am Abschlusstag des CHIO Holger Wulschner um ein Gespräch gebeten. Ich habe ihm gesagt, dass ich es leid bin, immer angerufen zu werden, wenn sich jemand für das Pferd interessiert und das passiert immer wieder, so Kludt. Der ist jetzt fein aus dem Schneider, sollte wieder einmal das Handy schrillen: Ich kann dann stets dazu raten, die Miteigentümerin anzurufen. Sie kommt meistens um

14.30 Uhr aus dem Kindergarten. Was das Nationenpreispferd gekostet hat, musste zäh verhandelt werden:Mein Vorschlag für Wulschners Anteil war ein Euro symbolisch aber er hatte es nicht passend. Wir haben uns dann direkt und in bar auf zehn Euro geeinigt, so Siegfried Kludt weiter. Kludt will dem 44 Jahre alten Springreiter die Sicherheit geben, mit dem Ausnahmepferd Clausen weiter arbeiten zu können. Er ist ein prima Kerl, immer gerade heraus und ehrlich und ich habe ihn so gern wie einen Sohn. Die meisten Reiter haben, wenn sie nicht gerade Beerbaum heißen, vielleicht nur einmal ein Pferd von dem sie sagen können, es ist das Pferd ihres Lebens. Für Holger ist das Clausen und ich will ihm das nicht wegnehmen.

Holger Wulschner Reaktion: Er war schlicht platt: Das ist unfassbar. So etwas habe ich noch nie gehört, dass jemand das macht.

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