Stuttgart: Bellis erster German Masters-Titel

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In dem mit 30.000 Euro dotierten Grand Prix Special am Sonntagvormittag siegten wie schon im Grand Prix am Vortag die Mannschafts-Dritten der Weltmeisterschaften 2010, Anabel Balkenhol (Rosendahl) und ihr zwölfjähriger De Niro-Sohn Dablino FRH.

Mit 75,933 Prozent sicherte sich die Tochter des Dressur-Mannschafts-Olympiasiegers und Trainerlegende Klaus Balkenhol ihren ersten German-Master-Titel vor der Österreicherin Victoria Max-Theurer. Im Special kam die Tochter von Dressur-Olympiasiegerin Elisabeth Max-Theurer wie schon im Grand Prix auf Platz zwei (72,20) mit der von ihrem Trainer Wolfram Wittig und dessen Ehefrau Brigitte übernommenen, zehnjährigen Stute und ehemaligen Nürnberger-Burg-Pokal-Siegerin Blind Date genannt Beate, wie die Zuschauer in der Schleyer-Halle erfuhren. Obwohl Stuttgart erst ihr viertes gemeinsames Turnier war, zeigte das neue Paar eine fehlerfreie Vorstellung, in denen vor allem Kleinigkeiten noch zu verbessern sind. Platz drei belegte erneut die Mannschafts-Silbermedaillengewinnerin Dorothee Schneider mit ihrem Grand-Prix-Nachwuchsprferd Forward Looking, auf die sie für die Zukunft große Hoffnungen setzt. Die elfjährige Westfalenstute präsentierte sich unheimlich leichtfüßig und federnd, hatte aber in den Einer- und Zweier-Galoppwechseln auf den Diagonalen Fehler, bewies jedoch bei den neun Einer-Wechseln auf der Mittellinie, dass ihr die Serienwechsel durchaus sehr gut gelingen können. Insgesamt dürfte die Stute, die für ihren gut schreitenden, raumgreifenden Schritt Noten bis zur Neun erhielt, in der Piaffe-Passage-Tour noch etwas mehr Kadenz zeigen, um auch dort auf Noten oberhalb der Acht zu kommen.

Zahlreiche Neunen erzielte Anabel Balkenhol für ihre Galoppwechsel zu ein und zwei Sprüngen, ebenfalls gut gelang die Links-Galopp-Pirouette. Insgesamt, so die Reiterin, wäre Dablino aber im Grand Prix noch gelassener gewesen, Heute schaute er etwas auf die Leinwand an der kurzen Seite, deshalb ist er auch in der Passage angaloppiert. Ich hatte ihn nicht am Bein, aber grundsätzlich ist er viel gelassener, was sich auch positiv auf den Schritt auswirkt. Er ist viel gelassener und viel besser geworden. Besonders stolz war auch Tainer-Vater Klaus Balkenhol, Besser hätte für uns das Stuttgarter Turnier nicht laufen können. Mit Anabel und Helen Langehanenberg haben meine beiden Schülerinnen alle vier internationalen Grand-Prix-Prüfungen des Turniers gewonnen. Ein Wunsch wird sich für Anabel Balkenhol in Stuttgart allerdings nicht erfüllen, Ich war schon immer mit beim Stuttgarter Turnier dabei gewesen, als mein Vater noch hier geritten ist. Ich wäre immer gerne einmal das Kostümspringen mitgeritten. Aber, das gibt es leider nicht mehr zwar nicht sportlich, aber unterhaltungsmäßig einer der großen Highlights früherer Stuttgarter Turniere.

Birgit Popp

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