Stuttgart German Masters: Vierter Sieg für Beerbaum im Großen Preis

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Ludger Beerbaum (GER) und Gotha

Stuttgart Schleyerhalle 22.11.2009 Internat. Reitturnier German Masters hier Springen Gro§er Preis und Weltcup-Qualifikation: der Sieger Ludger Beerbaum (GER) und Gotha Foto: Julia Rau (© Julia Rau)

Im Sattel von Gotha
hat Ludger Beerbaum zum vierten Mal den Großen Preis bei den German Masters in
der Stuttgarter Schleyerhalle gewonnen. Die Springprüfung CSI-W***** war die
fünfte Station des Weltcup Springen.

Fehlerfrei in 38,25 Sekunden absolvierten Ludger Beerbaum und die achtjährige Hannoveraner Stute Gotha v. Goldfever den Parcours. Beerbaum konnte ein neues Auto im Wert von 52.500 Euro mit nach Hause nehmen. Ich bin natürlich super happy und die Spatzen haben schon seit längerem von den Dächern gepfiffen, dass Gotha gut ist. Aber ich hätte noch nicht gedacht, dass es hier zum Sieg reichen würde, sagte er. Für Gotha war der Sieg der größte Erfolg ihrer bisherigen Laufbahn. Das freute auch Mercedes-Chef Dieter Zetsche, dem Gotha bei der Siegerehrung sprichwörtlich aus der Hand fraß.
Zweiter wurde der Franzose Michel Robert, Sieger des Finales der Global Champions Tour in Doha. Mit Kellemoi de Pepita blieb er fehlerfrei, war aber eine knappe Sekunde langsamer als Beerbaum und musste, wie im German Masters Springen zwei Tage zuvor, mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen (0/39,09). Trösten konnte er sich mit der Auszeichnung als stilistisch bester Reiter des Springens. Trotzdem wäre ich auch gern mal im Auto nach der Siegerehrung aus der Halle rausgefahren, anstatt zu reiten. Auf dem dritten Platz landete Vizeeuropameister Carsten-Otto Nagel mit der elfjährigen Holsteiner-Stute Corradina v. Corrado I (0 Fehler/39,19 Sekunden).
Ludger Beerbaum rückt mit seinem Sieg in der Weltcup-Zwischenwertung von Rang 18 auf den vierten Platz vor und ist derzeit der beste deutsche Reiter (34 Punkte). Nach fünf von insgesamt 13 Etappen Etappen führt Daniel Etter (SUI) mit 40 Punkten weiterhin die Rangliste vor Eric van der Vleuten (NED/37 Punkte) und Pius Schwizer (SUI/36) an. Das Weltcup-Finale findet vom 14. bis 18. April 2010 in Genf statt.

Im Grand Prix Special konnte die Britin Laura Bechtolsheimer mit Mistral Hojris nach ihrem Triumph im Grand Prix auch den Special mit deutlichem Abstand für sich entscheiden. 76,542 Prozent zogen die Juroren für die EM-Dritte. Besonders empfehlen konnte sich Christoph Koschel mit seinem finnischen Donnerhall-Sohn Donnperignon. Das Pferd hat an Kraft dazu gewonnen, trägt sich jetzt über weite Strecken der Prüfung, fußt energisch in der Passage ab. Koschel versuchte immer wieder dem Manko des Dunkelfuchses, der die Tendenz hat, zu eng zu gehen, entgegenzuwirken. Immer wieder gab er die Zügel vor. Die Ganasche öffnete sich, das Pferd ging mit viel Ausdruck. Platz zwei mit 71,667 Prozent werden auch nicht dadurch geschmälert, dass der Drittplatzierten Monica Theodorescu mit Whisper (70,792) etliche Fehler unterliefen: Schritt statt Passage nach der ersten Piaffe erst ein überdeutliches Hallo wach nach eltichen Metern weckte den Fuchs aus seinem lethargischen Schrtitt und ließ ihn dann doch die Füßchen wieder im Zweitakt heben dazu Fehler in den Serienwechseln ließen den Anfangsbonus von 76 Prozent nach den ersten Lektionen wegschmelzen wie Butter auf heißen Spätzlen.
Viel Interesse an der Hallenatmosphäre zeigte Anabel Balkenhols Dablino. Darunter litt nicht nur der Schritt, sondern auch Teile der Trabtour. Irgendwann muss man ja anfangen, nahm es die Reiterin des Fuchses gelassen. Dablino wurde in Stuttgart mit dem Otto-Lörke-Preis als bestes Dressurnachwuchspferd im deutschen Grand Prix-Sport ausgezeichnet.
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