Topreiterinnen schrammen am Dressurfinale vorbei

Von
Jochen Vetters und Fanano

Hamburg Klein-Flottbek 22.05.2009 Deutsches Spring- und Dressurderby hier Dressur Grand Prix: der Sieger Jochen Vetters (GER) und Fanano Foto: Julia Rau (© Julia Rau)


Es hat nicht gereicht. Weder Ellen Schulten-Baumer noch
Heike Kemmer werden am Sonntagmorgen im Finale des 49. Deutschen Dressurderbys
an den Start gehen. Mit Platz fünf und sechs auf ihren Nachwuchspferden konnten
sie sich nicht für das Finale mit Pferdewechsel qualifizieren. Jochen Vetters,
Finalist vor drei Jahren, Christoph Koschel und Alexandra Bimschas heißen die
drei Starter.

Der am Südrand von Berlin tätige Jochen Vetters setzte sich mit seinem Routinier Fanano an die Spitze. Vetters war vor drei Jahren bereits einmal Dritter im Derby. Nach einer Pause ist der Wallach jetzt wieder da. Er müsse noch mit der Besitzerin des Pferdes sprechen, ob Fanano im Pferdewechsel an den Start gehen sollte, sagte er mit einem Schmunzeln Fanano gehört Vetters Ehefrau. Überhaupt erst dreimal auf dem Turnier war der Zweitplatzierte Westfale Fantomas unter Christoph Koschel. Der Florestan-Sohn war lange Zeit in der Schweiz und wechselte vor einem Vierteljahr in den Besitz der Familie Koschel, zusammen mit Bundesvize-Champion Rostropovich. Der Fuchs startete seine Turnierkarriere als Elfjähriger mit zwei Siegen in Iserlohn und Haftenkamp, jetzt ist er Derbyfinalist. Christoph Koschel wird das Greenhorn aber nicht im Finale reiten, dafür reicht die Kondition noch nicht. Wahrscheinlich wird sich Koschel ein Pferd aus seiner Nachbarschaft in Hagen am Teutoburger Wald leihen, den schon Finalerprobten Neoliet. Für Koschel ist Hamburg mehr als ein Heimspiel: Als kleiner Steppke lernter er hier das Reiten, sein Vater war Reitlehrer in Klein Flottbek und als er im vergangenen Jahr vor den Traualtar zog, da geschah das in Nienstedten, quasi in Rufweite des Derbyplatzes.

Dritte im Bunde ist Alexandra Bimschas, deren Wito Corleone eine noch bessere Platzierung durch Fehler in der Wechseltour vergab. Die Amazone aus Neumünster, die im vergangenen Jahr auch in Nationenpreisen zum Einsatz kam, wird ihr Zweitpferd Daquino am Sonntag satteln. Wito geht nächstes Wochenende in Wiesbaden, ich hatte das im Vorfeld schon mit meiner Pferdebesitzerin so besprochen.

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