Weltcup Leipzig: Kürten siegt und bleibt Listenführerin

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Die Irin Jessica Kürten fügte ihrer Erfolgsliste einen weiteren Sieg hinzu. Nach der Weltcup-Wertung in Leipzig, der achten von 14 Qualifikationen,  konnte sie ihren Abstand auf komfortable 79 Punkte in der Zwischenwertung ausbauen.

Auch im Weltcupspringen in Leipzig war das weibliche Gschlecht diesmal das starke. Ganz klein machte sich Libertina, als wollte sie unter den Sprung kriechen. Genau auf den Punkt tauchte sie wieder auf, setzte mit einem Riesensprung über die Stangen und flitzte über die Ziellinie in Bestzeit (33,60) „Das geht nur mit einem außerirdischen Pferd“, lobte Jessica Kürten ihre zwölfjährige westfälische Stute. „Es gibt nur eine Handvoll außerirdischer Pferde und Libertina gehört dazu.“ Die Gewinnerin des Weltcupringens in Leipzig, der achten von zwölf Stationen vor dem Finale in Göteborg Ende April, die im rheinischen Hünxe einen Turnierstall betreibt, bleibt somit auch in der Zwischenwertung ganz vorne. Eine ähnliche, aber nicht ganz so schnelle Glanzleistung hatte zuvor Markus Ehning auf dem Oldenburger Hengst Sandro Boy vollbracht (34,42), Dritter wurde der in der Nähe von Itzehoe lebende Schwede Rolf-Göran Bengtsson auf der 13-jährigen in den Niederlanden gezogenen Ninja (0/34,43). Weltcup-Punkte sammeln konnten auch Ludger Beerbaum, Fünfter mit dem zwölfjährigen Fuchshengst Couleur Rubin, Lars Nieberg auf der 15jährigen Lucie, um den es in den letzten Monaten etwas stiller geworden war, und Meredith Michaels-Beerbaum auf dem 13-jährigen Le Mans. Sie hatte, wie die Mehrzahl ihrer Kollegen nicht das beste Pferd gesattelt. Zwar konnte Turnierchef Volker Wulff sich nicht beklagen: Spitzenreiter waren genügend gekommen, um Weltcuppunkte in den Messehallen zu sammeln. Aber die „Außerirdischen“, um bei Jessica Kürten zu bleiben, waren in der Minderzahl. Die erste Garnitur deutscher Pferde, Cöster von Christian Ahlmann, Shutterfly von Meredith Michaels-Beerbaum, All Inclusive von Ludger Beerbaum und auch der neu in den Olympiakader berufene Holsteiner Hengst Coupe de Coeur des zweifachen Deutschen Meisters René Tebbel pausieren noch und sammeln Kraft für die Olympiasaison. 

Glück hat, bei dem auch die zweite Garnitur noch mithalten kann, wie Ludger Beerbaum und seine Schwägerin Meredith Michaels-Beerbaum, beide bereits so gut wie sicher für das Weltcupfinale qualifiziert, oder auch wie Christian Ahlmann, dessen Lorenzo zwar im Weltcupspringen eine Stange abwarf, der aber auf dem neunjährigen Coquet das zweitwichtigste Springen in Leipzig, das Championat, gewann. „Keiner hat so viele gute junge Pferde im Stall wie Christian“, lobte Bundestrainer Kurt Gravemeier und auch Ahlmann freute sich, wie lässig der junge Sohn des Pferde-Weltmeisters Cumano die Aufgaben löste. 

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