William Fox-Pitt siegt beim Testevent in Kentucky

Von
William Fox-Pitt (GBR) und Cool Mountain

(© www.rk3de.com)

Besser geht’s wirklich nicht: Mit seinem Dressurergebnis hat der Brite William Fox-Pitt das Viersterne-Turnier in Lexington gewonnen. Und das mit einem Pferd, das noch nie vorher auf Viersterne-Niveau unterwegs war. Aber dann war da auch noch der Sturz von Oliver Townend.

Mit 42,8 Strafpunkten hatte der Brite auf Cool Mountain bereits nach der Dressur einen Vorsprung von mehr als fünf Punkten auf den Zweitplatzierten, den US-Amerikaner Philip Dutton, Sieger von 2008. Cool Mountain ist ein zehnjähriger Vollblüter v. Primitive Rising xx, einem Hengst, der in Buschkreisen einen äußerst guten Ruf genießt. Das Pferd hatte im letzten Jahr die Dreisterneprüfung in Blair Castle gewonnen. Nach dem Gelände hatte sich die US-Amerikanerin Kimberley Severson auf Rang zwei vorgearbeitet. Doch deren Tipperary Liadhnan spielte im Parcours das lästige Spiel triff die Stange. Und das äußerst erfolgreich: 36 Strafpunkte, 24 für sechs Abwürfe, zwölf für Zeitfehler kamen im Parcours hinzu, Platz 25. Philip Dutton wurde mit Woodburn Zweiter (47,7), Becky Holder (USA) mit Courageous Comet (49,2) Dritte.

Fox-Pitt schwärmt von seinem Sieger: Es macht jeden Tag Spaß, ihn zu reiten, er ist eine ehrliche Haut und ich habe gefühlt, dass da noch viel drin steckt. Dass ich hier gewinnen konnte, übersteigt aber meine wildesten Träume.

Eher als Alptraum gestaltete sich die Anreise zum Testevent auf der Geländestrecke im Kentucky Horse Park, dem Austragungsort der Weltreiterspiele 2010. Wegen des Flugverbots hatte Fox-Pitt eine Privatmaschine mit seiner Sponsorin Teresa Stopford Sackville gechartert, die im Sichtflug nach Madrid flog, von wo aus noch Flugzeuge nach Übersee abhoben. Noch komplizierter verlief die Reise nach Madrid für Oliver Townend. Wegen des Zugstreiks in Frankreich fuhr er per Taxi von Paris nach Madrid. Mit seinem zweiten Pferd Ashdale Cruise Master v. Cruising stürzte er schwer und wurde mit dem Hubschrauber in das Universitätsklinikum von Lexington geflogen. Er hat mehrere leichte Knochenbrüche erlitten, kann aber in Kürze seine Rückreise nach Großbritannien antreten. Er fühle sich wie einmal durch die Mangel gedreht, sagte Townend, für den ein Start in Badminton am kommenden Wochenende wohl nicht mehr in Frage kommt. Ashdale Cruise Master überstand den Sturz an Sprung 20 unbeschadet.

Insgesamt gingen 51 Pferde im Cross Country an den Start, 30 davon überwanden den Kurs ohne Springfehler. Zehn Pferde blieben innerhalb der Bestzeit. Sieben Pferde mussten ausscheiden, fünf wurden von ihren Reitern aus der Prüfung genommen.

Die Ergebnisse finden Sie hier!

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