Italienisches Pferd mit Capsaicin gedopt

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Kanebo unter Piergiorgio Bucci bei der EM in Windsor

Windsor Castle (GB) Europameisterschaft Springreiten 28.08.2009 Nationenpreis 1. Umlauf: Piergiorgio Bucci (ITA) und Kanebo Foto: Julia Rau (© Julia Rau)

Der Fall ist nicht neu, aber die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) gab ihn erst jetzt bekannt. Bei dem Pferd Kanebo des italienischen Springreiters Piergiorgio Bucci wurde beim CSIO***** in Abu Dhabi im Februar die Dopingsubstanz Capsaicin gefunden.

Die Substanz wurde vom Labor in Hongkong analysiert, dasselbe Labor, das auch die vier Capsaicin-Fälle 2008 bei den Olympischen Spielen herausgefunden hatte. Capsaicin, das auch in der Chilischote enthalten ist, wird zur Behandlung von Muskelverspannungen eingesetzt, man kann damit aber auch Pferdebeine sensibilisieren. Deswegen gilt es seit 2009 als Dopingsubstanz. Außerdem wurde die verwandte Substanz Nonivamid gefunden. Dieser Wirkstoff war bei Rodrigo Pessoa, dem Vorsitzenden des internationalen Springreiterclubs, 2008 in Hongkong nachgewiesen worden.

Bucci ist ein im internationalen Sport erfahrener Reiter, gehörte 2009 zur italienischen Silbermedaillenmannschaft der EM in Windsor und wurde in der Einzelwertung 14. Der zwölfjährige Kanebo ist ein Konkorde-Ramiro-Sohn und wurde in Baden-Württemberg gezogen.
Zur Zeit sind bei der FEI 14 Fälle von Doping/Verbotener Medikation anhängig. Für Doping ist nach den neuen Bestimmungen der FEI als Regelstrafe eine zweijährige Sperre vorgesehen.

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