München: Dorothee Schneider gewinnt die CDI5* Grand Prix-Kür

Von
Strahlende Sieger: Dorothee Schneider und Showtime.

Showtime bestätigte in der CDI5* Grand Prix Kür seine Form, die Ergebnistafel zeigte das höchste Ergebnis des gesamten Turniers.

Als letzte Starterin kam sie in die Bahn, ganz vorne ritt sie in der Siegerehrung: Dorothee Schneider. Die Ausbilderin hatte mit Showtime v. Sandro Hit bereits den Grand Prix am Freitag gewonnen, heute legte sie in der Dressurarena auf der Pferd International noch einmal nach: 84,300 Prozent gaben die Richter auf die schwungvolle und ausdrucksstarke Vorstellung, die nur aus Höhepunkten zu bestehen schien. Die Übergänge zwischen Passage und Piaffe waren fließend, die Piaffen selbst auf der Stelle, mit hoher Lastaufnahme und gerade. Hohe Schwierigkeit zeigte sie in dem Übergang Schritt – Piaffe – Schritt, die Galopptraversalen waren gesetzt, die Pirouetten, die die Reiterin unter anderem in den Ecken anlegte, technisch korrekt und sehr ausdrucksstark. Dorothee Schneider zeigte sich überwältigt von der Leistung des Pferdes in seiner ersten Grand Prix Kür.

Platz zwei belegte Jessica von Bredow-Werndl auf Zaire (77,750 Prozent). Anspruchsvoll startete die Bayerin mit Passage-Traversalen in die Prüfung, des weiteren zeigte das Paar Übergänge vom starken Galopp in die doppelte Galopppirouette. Die Trabtraversalen zeichnete eine gute Vorderbeintechnik aus, Jessica von Bredow-Werndl ritt in den Verstärkungen volles Risiko. Ein kleiner Dämpfer war heute die zweite Piaffe: Sie war etwas zu sehr ins Vorwärts angelegt, die Tritte waren in der Zahl etwas zu gering. Jessica von Bredow-Werndl selbst ärgerte sich über diesen Fehler, sie selbst habe in diesem Moment zu sehr auf die Musik gehört und die Piaffe dabei fast vergessen, erklärte sie. Sie habe sich nach Hagen eine neue Kürmusik mit mehr Rhythmus ausgesucht, diese sei aber erst am vergangenen Wochenende angekommen.

Jan-Dirk Gießelmann und Real Dancer konnten sich auf dem dritten Rang platzieren (75,150 Prozent). Der versammelte Schritt war taktsicher, der starke Schritt war etwas begrenzt. Der zwölfjährige Hannoveraner zeigte aber eine enorme Lastaufnahme und sehr viel Schwung, wodurch die Piaffen für ihn zu einer sehr großen Herausforderung wurden. Er konnte die Tritte noch nicht auf der Stelle halten, sie gingen sehr ins Vorwärts. In den Passagen überzeugte das qualitätsvolle und aktive Hinterbein des Dunkelbraunen.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine | adidas yeezy boost 350 v2 citrin fw3042

Sabine BrücknerVolontärin

Kam aus Bayern in den hohen Norden, um beim St.GEORG ihr Handwerk zu lernen. Schreckt vor nichts zurück, nicht einmal vor "Germanistischer Linguistik" (Studium) und "Hensel" (bayerischer Wallach). Mit letzterem hat sie schon mal einen unfreiwilligen Kopfsprung in einen Teich gemacht. Am nächsten Tag haben die beiden einen Schwimmkurs belegt. Merke: Probleme sind dafür da, um gelöst zu werden! Spricht als einzige der Redaktion fließend Madegassisch.

  1. Astrid Buchsteiner

    Unfall in der Springprüfung

    ist es nicht an der Zeit, Wassergräben und auch Buschoxer (Hamburger Derby) aus den Parcours zu streichen?
    Wenn schlimme Unfälle passieren, dann meistens dort, weil viele Pferde diese Hindernisse nicht einschätzen können.
    Jedes Jahr passieren gerade dort schlimme Szenen (s. auch Janne Friederike Meyer in 2015).
    Aus Tierschutzgründen sollten diese Sprünge verboten werden – Reiter haben es selbst in der Hand, ob sie sich das antun wollen, die Pferde nicht!


Schreibe einen neuen Kommentar