Die britischen Olympiasieger haben Einzelgold im Grand Prix Special gewonnen, trotz Verreitens. Das passierte auch Helen Langehanenberg und Adelinde Cornelissen.
Es war ganz knapp , denn Damon Hill ging heute beinahe noch besser ging als bei der gestrigen Sensationsrunde im Team-Grand Prix. Doch Helen Langehanenberg bog kurz vor Schluss auf die Diagonale ab, anstatt an der langen Seite starken Trab zu reiten. War das der Sieg? 84,330 Prozent erzielte das Paar. Auch Charlotte Dujardin, die direkt nach Helen Langehanenberg ins Viereck musste, verritt sich. Anstatt zu Galopptraversalen setzte sie zu Zweierwechseln an, genau dasselbe Missgeschick unterlief auch wenige Minuten später Adelinde Cornelissen (NED), die Bronze gewann. Charlotte Dujardin und Valegro hatten viele Höhepunkte, kamen aber nicht ganz an die Glanzleistung von gestern heran. 85,699 Prozent bekam das Duo, Chefrichterin Isabell Judet (FRA) sah beide auf Rang zwei. Adelinde Cornelissen (NED) und Parzival waren wesentlich harmonischer als bei vergangenen Championatsauftritten, konnten aber an die beiden überragenden Prüfungen von Valegro und Damon Hill nicht heranreichen, 81,458 Prozent.
Edward Gal (NED) setzte sich auf Undercover mit hauchdünnem Vorsprung (0,134 Prozent, Total: 79,479) vor Kristina Sprehe und Desperados, die sich nach ihrem Blackout vom Teamwettbewerb mit einer souveränen Runde in diesem Grand Prix Special wieder voll rehabilitieren konnte (79,345). Das Championatsküken Fabienne Lütkemeier sorgt mit Platz acht (75,818) für eine kleine Sensation im deutschen Team. Isabell Werth und Don Johnson hatten Abstimmungsprobleme und kamen nicht über Rang 19 (71,89) hinaus. Schade alle Tage ist Fischtag, aber nicht alle Tage ein Fangtag, kommentierte Werth ihre Runde lakonisch.
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