Cameron Henley gewinnt zweite Derbyqualifikation MIT VIDEO

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(© www.toffi-images.de)

Nach zwei Derbyqualifikationen geht der Ire Henley nun als Favorit am Sonntag ins Derby, aber auch die Streitmacht aus Mecklenburg-Vorpommern ist stark.

Der Ire Cameron Henley auf dem zehnjährigen Holsteiner Schimmel Concept v. Concerto II gewann am Freitag Nachmittag die zweite Qualifikation zum Deutschen Springderby und bestätigte damit seine Rolle als einer der Favoriten für das Blaue Band am Sonntag, zugleich die erste Wertung der Riders Tour. Nach beiden Wertungen führt er nun als Punktbester das Feld der Derbyaspiranten an. Ich war sehr überrascht, wie gut mein Pferd mit dem Kurs fertig wurde, das ich gar nicht speziell darauf trainiert habe. Eigentlich wollte ich mein älteres Pferd im Derby reiten, nun reite ich am Sonntag Concept.

Nur sechs von 57 Reitern blieben im Umlauf fehlerfrei, keiner von ihnen ritt im Stechen das Letzte aus seinem Pferd heraus. So konnte Henley als einziger auch im Stechen abwurffreier Reiter mit zwei Zeitstrafpunkten in 53,65 Sekunden gewinnen vor dem flüssig und elegant reitenden Franzosen Julien Epaillard auf dem neunjährigen in Frankreich gezogenen Lord du Janlie v. Brazilia Paluelle. (4/44,93) und Thomas Kleis auf dem neunjährigen Holsteiner Schimmel Cousteau v. Carolus. Er lebt und reitet wie auch Heiko Schmidt, Fünfter mit dem Mecklenburger Galan (11/58,43), und Vorjahrssieger André Thieme, der auf einen Start im Stechen verzichtete, in Mecklenburg-Vorpommern. Alle sechs Reiter im Stechen, dazu gehört auch die Schwedin Linda Heed mit Columbus H auf Platz vier (8/49,21), starten nun am Sonntag als Favoriten. Die Mecklenburger haben wirklich ihre Arbeit zuhause gemacht, lobte Paul Schockemöhle die Derbyvorbereitung, für ihn hat André Thieme auch in diesem Jahr die größten Aussichten auf einen Sieg.
Der Kurs enthielt bereits einige der bekannten Derbyklippen, wie den Großen Wall, allerdings noch ohne die weiße Planke dahinter. Dennoch passierte hier am meisten, viele Pferde weigerten sich, den steilen Abhang herunterzuklettern und ihre Reiter mussten den Traum vom Derbysieg vorzeitig begraben. Zwei spektakuläre Stürze gingen glimpflich aus: Der 14-jährige Alfredo des Briten Ben Maher sprang nach anfänglichem Ungehorsam von der oberen Wallkante rund drei Meter in die Tiefe, ging zu Boden und schien deutlich lahm. Die Ursache war allerdings keine Verletzung, sondern die Tatsache, dass sich der Zügel hinter dem Vorderbein verhakt hatte. Einmal befreit, ging der Fuchs wieder klar. Auch eine tierärztliche Untersuchung habe keine Verletzung ergeben, sagte Turnierleiter Paul Schockemöhle bei der anschließenden Pressekonferenz. Gute Nachricht kam auch aus dem Krankenhaus, wohin John Whitaker (siehe Galerie) nach einem gefährlich aussehenden Sturz mit dem 16-jährigen Give me Remus gebracht worden war. Whitaker, der zunächst minutenlang regungslos liegengeblieben war, hatte sich eine Schulterprellung zugezogen sowie zwei Risse an Lippe und Wange, die genäht wurden. Zur Sicherheit verblieb er zunächst im Krankenhaus, um sich weiteren Untersuchungen zu unterziehen. Am späten Nachmittag stand er schon wieder am Abreiteplatz, mit ein paar Pflastern im Gesicht.
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