Fritzens: Wieder Max-Theurer und Peters – mit VIDEO

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Steffen Peters und Rosamunde beim CDI Fritzens 2015ac

(© Steffen Peters und Rosamunde beim CDI Fritzens 2015)

Nach ihrem Sieg im Grand Prix der Special-Tour konnte Victoria Max-Theurer auch den Grand Prix der Kür-Tour beim CDI**** Fritzens gewinnen und dürfte damit zum dritten Mal den Manfred-Swarovski-Wanderpreis für das erfolgreichste Reiter-Pferde-Paar des Turnieres zu erlangen, der damit endgültig in ihren Besitz übergehen würde. Und auch Steffen Peters (USA) und Rosamunde siegten erneut.

Ich bin stolz vor den US-amerikanischen Meistern gewonnen zu haben, sagte die amtierende österreichische Meisterin zu ihrem Sieg mit Augustin OLD (76,18). Steffen Peters, der mit dem zwölfjährigen Laomedon-Sohn Legolas bereits für das US-Team bei den Weltreiterspielen Ende August gesetzt ist, kam auf 75,34 Prozent. Während Victoria Max-Theurer eine tadellose Leistung mit ihrem Oldenburger Hengst, mit dem sie 13. bei den Olympischen Spielen in London gewesen war und ebenfalls bereits für das österreichische WEG-Team gesetzt ist, ablieferte, hatten Steffen Peters und der westfälische Wallach einen Fehler in den Zweier-Wechseln. Dennoch war die Entscheidung denkbar knapp: Drei Richter hatten das österreichische Paar, zwei das amerikanische auf Platz eins gesehen.

Als letzte Starterin schob sich noch die US-Amerikanerin Tina Konyot und ihr 16jähriger dänischen Rapphengst Calecto auf Platz drei (72,60) vor Dorothee Schneider und deren gleichaltrigen Trakehner Rapphengst Kaiserkult (69,84). Hausherrin Evelyn Haim-Swarovski konnte mit ihrem siebten Platz auf der dänischen Don-Schufro-Tochter Dorina (67,96) ihren Anspruch auf einen Platz im österreichischen WEG- Team unterstrichen.

Dass Steffen Peters mit der erst siebenjährigen, rheinischen Stute Rosemunde ein zukünftige Grand-Prix-Pferd unter dem Sattel besitzt, zeigte das Paar bei der Ehrenrunde der Intermediaire-I- Siegerehrung mit einer eindrucksvollen Passage- und Piaffe-Einlage und so der Doppel-Bronze-Medaillengewinner der WEG 2010, Ich habe Rosamunde, die von Anfang an bei uns nur Rosi hieß, schon im letzten Jahr mit ein paar Piaffe-Tritten angetestet, bevor ich meiner Pferdebesitzerin Akiko Yanazakis riet, die Stute zu kaufen, denn es ist ganz klar, dass wir ein Pferd für den Grand-Prix-Sport suchten. Überrascht war Steffen Peters dennoch, wie schnell sich die Rock Forever-Tochter entwickelt hat, Seit Oktober ist sie bei mir im Stall und im November sind wir unsere erste M-Dressur gegangen, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie so schnell sich im Prix St. Georges und in der Intermediaire I entwickeln und bereits im Juni US-Champion werden würde. Vor allem auch wie gelassen sie im Viereck nach nur ein paar Turnieren geworden ist.
Das war auch in der Intermediaire I nicht zu übersehen. Mit großer Gelassenheit ging die Stute einen raumgreifenden Schritt und glänzte auch bei der Siegerehrung durch ihre innere Ruhe. Nach den PanAmerican Games im nächsten Jahr plant der US-Champion die ersten nationalen Grand-Prix-Prüfungen ihr zu bestreiten. Für die WEG freut er sich schon auf einen ganz besonderen Moment, Akikos zehnjährige Tochter Miki hat sich mit dem Voltigierteam für die Weltreiterspiele qualifiziert und hat mich gefragt, ob wir gemeinsam bei der Eröffnungsfeier einmarschieren können, das hat mich sehr gerührt.

Hinter den US-Champions, die mit 76,026 Prozent die Intermediaire I gewannen, kam Karin Rehbein mit Royal Princess bei ihrem allerletzten internationalen Start auf Platz zwei (72,71). Die am Vortag mit Showtime drittplatzierte Dorothee Schneider riskierte etwas zuviel und wurde mit einem Fehler in der Galopp-Pirouette Dritte (71,316).

Birgit Popp air jordan 1 low outlet | nike blazer mid 77 indigo dc8246 100 release date