Oldenburg: Morsink, Rüping, Schürmann und Hermes siegreich

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Bildschön und dazu noch hoch talentiert: Dante's Pearl unter Charlott-Maria Schürmann (© AGRAVIS Raiffeisen AG/Pferdefotografie Lafrentz)

Der Oldenburger Agravis-Cup, der nun vom Sponsor selbst veranstaltet wird, ist dieses Jahr ein national ausgeschriebenes Turnier. Dennoch sind auch einige ausländische Gäste am Start, von denen gestern einer die Nase vorn hatte. Heute allerdings waren die Hauptereignisse in Dressur und Springen in deutscher Hand.

Der Niederländer Gerben Morsink und der neunjährige Zangersheider Wallach Carsey Z v. Carthino Z hatten den deutschen Konkurrenten gestern Abend in der ersten Qualifikation für den Großen Preis die Show gestohlen. In fehlerfreien 38,34 Sekunden im Stechen des S***-Springens ließen Philip Rüping auf Miss Chacco PS V. Messenger (38,94) und Toni Haßmann mit dem Holsteiner Hengst Contendrix v. Contendro (39,0) hinter sich.

An vierter Stelle reihte sich das Paar ein, das vor wenigen Wochen Deutsche Meister der Jungen Reiter geworden war: Clara Blau auf dem elfjährigen Ungarn Paul, den sie als quasi Wildpferd in seiner Heimat entdeckt hatte. Die ganze Geschichte lesen Sie in St.GEORG 11/22.

Heute stand ein weiteres S*** Springen mit Stechen auf dem Programm des Agravis Cup. Diesmal war Philip Rüping der Schnellste dank des elfjährigen Oldenburger Hengstes Castlefield Cornelious v. Cornet Obolensky, der zwar kein „PS“ als Namenszusatz hat, aber dennoch Rüpings Arbeitgeber Paul Schockemöhle gehört. Für den verdienten sie heute in 36,99 Sekunden 4800 Euro.

Zweiter war Denis Nielsen auf der ebenfalls elfjährigen Jamela v. Last Man Standing mit 37,11 Sekunden. An dritter Stelle reihte sich Robin Naeve mit der Holsteiner Casall-Tochter Casalia R ein (37,61).

Dressur

Die ganz großen Entscheidungen auf dem Viereck von Oldenburg, Special und Kür, fallen erst morgen. Heute ging es um das Halbfinale Nord zu den DERBY Stars von Morgen, ausgetragen im Kurz-Grand Prix, der S10. Der Sieg ging an den zehnjährigen Hannoveraner De Luca v. De Niro mit Marcus Hermes im Sattel. 72,418 Prozent gab es. Das genügte, um die Siegerinnen der Einlaufprüfung, Sabrina Geßmann und S Rockyna v. Sir Donnerhall (9), diesmal auf Abstand zu halten (71,860). An dritter Stelle reihte sich der Österreicher Christian Reisch mit dem zehnjährigen Hannoveraner Lousdor-Finalisten Qattani v. Quaterhall ein. 71,326 Prozent waren es hier. Vierte wurde die Hubertus Schmidt-Schülerin Anna Schölermann auf dem neunjährigen Hannoveraner Hengst Bon Scolari v. Bon Bravour (71,209).

Die gestern ausgetragene Youngster Tour für Sieben- bis Neunjährige auf Prix St. Georges-Niveau hatten Charlott-Maria Schürmann und die wunderschöne Dante Weltino-Tochter Dante’s Pearl (7) mit 73,008 Prozent für sich entschieden. Die Gewinner der Einlaufprüfung, Juliane Brunkhorst und der achtjährige Rheinländer Elitist v. Escolar, folgten mit 72,886 Prozent direkt dahinter. Nadina Plaster und die ebenfalls erst siebenjährige Sir Heinrich-Tochter Shiva, Teilnehmerin an den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde, hatten die Prüfung mit 72,561 Prozent nach einer sehr harmonischen Vorstellung eröffnet. Das war am Ende der dritte Platz.

Alle Ergebnisse aus Oldenburg finden Sie hier.cheapest air jordan 1 high colorways | air jordan 1 retro high og black/white release date

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.