Wellington: Shelly Francis‘ Doktor mit neuer Reiterin, deutsche Grand Prix-Platzierungen

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Shelly Francis und Danilo bei den Horses & Dreams in Hagen 2018. (© von Korff)

Woche sieben des Global Dressage Festivals in Wellington endete wie gehabt mit US-amerikanischen Siegen. Aber auch die Deutschen vor Ort schlugen sich tapfer.

Der Grand Prix für den Special war eine klare Entscheidung zu Gunsten von Charlotte Jorst und ihrem 16-jährigen Nintendo. Mit 71,891 Prozent waren sie das einzige Paar, das mehr als 70 Prozent erhielt.

Zweite wurde mit 69,5 Prozent Adrienne Lyle auf dem elfjährigen in den USA gezogenen KPWN-Wallach Harmony’s Duval v. Rousseau. Im Gegensatz zu Nintendo, mit dem Charlotte Jorst 2016 unter anderem beim Weltcup-Finale in Göteborg am Start war, ist Duval noch absolut unerfahren. Dies war sein zweites internationales Grand Prix-Turnier.

Im Special nützte Nintendo sein Erfahrungsvorsprung dann nicht mehr viel. Duval und Lyle erzielten exakt dasselbe Ergebnis wie Jorst und ihr ebenfalls niederländisch gezogener Hengst v. Negro: 72,255 Prozent. Aber da Adrienne Lyle die besseren Reiterbewertungen bekommen hatte, ging der Sieg an sie und ihre Nachwuchshoffnung Duval.

Adrienne Lyle hält eine ganze Menge von ihrem Neuen: „Das beste an ihm ist seine Arbeitseinstellung. Manchmal ist er ein bisschen übereifrig. Aber es gibt einfach nichts, was er nicht versuchen würde. Er würde von einer Klippe herunterspringen, wenn man das von ihm verlangt.“

Doktor mit neuer Reiterin

Der nun 16-jährige Oldenburger Doktor v. Diamond Hit ist auch in Europa ein vertrauter Anblick. Mehrere Jahre gehörte er zu den besten Pferden der USA unter seiner Reiterin Shelly Francis. Als er nun Dritter wurde im Grand Prix, saß eine neue Reiterin in seinem Sattel: Rebecca Waite. Die 27-Jährige war mit einem anderen Pferd von Francis, Le Roi, ebenfalls ein Oldenburger, 2017 in der kleinen Tour am Start gewesen und hatte sich 2017 auch im Grand Prix versucht. Das allerdings mit Ergebnissen unter 60 Prozent. Auf dem „Professor“ Doktor lief es deutlich besser: Rang drei im Grand Prix mit 68,391 Prozent, Platz fünf im Special mit 68,638 Prozent.

Deutsche Platzierungen

Auch deutsche Reiter sind in Wellington am Start. Im Grand Prix wurde der WM-Dritte mit der Mannschaft von 2010, Christoph Koschel, mit Ballentines Fünfter 67,891 Prozent. Susan Pape, die ja für ihre Heimat Großbritannien reitet, aber als Ehefrau von Hengsthalter Ingo Pape in Niedersachsen zuhause ist, wurde Siebte auf Don Nobless (67,0).

Im Grand Prix Special konnten sich Christoph Koschel und Ballentines auf den dritten Platz vorarbeiten (69,447) und Susane Pape mit Don Nobless auf den vierten (68,723).

Kür-Tour an Kasey Perry Glass

Die Entscheidungen in Grand Prix und Kür waren eine klare Sache: Sieg auf ganzer Linie für die beiden WM-Zweiten mit der Mannschaft, Kasey Perry Glass und Goerklintgaards Dublet. Im Grand Prix erhielt das Paar 77,217 Prozent, in der Kür 83,425 Prozent.

Zweite wurde jeweils die Schwedin Tinne Vilhelmson-Silfvén auf ihrem bewährten Don Auriello mit 73,804 bzw. 80,950 Prozent. Shelly Francis und Danilo durften sich zweimal über Rang drei freuen: 72,152 bzw. 80,050 Prozent.104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | air jordan outlet app

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.