Munich Indoors: Großer Preis geht an Guido Klatte, britischer Sieg im Special

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München – Munich Indoors 2019

Guido Klatte und Asagan M siegten im Großen Preis von München 2019. (© www.sportfotos-lafrentz.de)

Heute Nachmittag stand mit dem Großen Preis der sportliche Höhepunkt im Parcours bei den Munich Indoors an. Schnellster im Stechen war U25-Springreiter Guido Klatte, der damit einen der bisher größten Erfolge seiner Karriere feiern konnte. Im Grand Prix Special musste Frederic Wandres einer britischen Lady den Vortritt lassen.

Erst 23 Jahre ist er jung, der heutige Sieger im Großen Preis von München. Im Stechen gelang Guido Klatte mit seinem Argentinus-Sohn Asagan eine von sechs Nullrunden – und dazu die schnellste. Nach 34,34 Sekunden galoppierte das Paar über die Ziellinie. Eine Zeit, an die kein anderer der weiteren zwölf Reiter im Stechen herankam. So richtig gerechnet hatte Klatte mit diesem Sieg eigentlich nicht: „Eigentlich wollte ich gar nicht so viel riskieren, aber das Pferd hat super mitgemacht und dann haben wir es einfach durchgezogen.“

Das Nachsehen hatte der Österreicher Max Kühner mit Cornet Kalua, der für seine Nullrunde 35,29 Sekunden benötigte. „Ich hab es wirklich probiert im Stechen, aber Guido war nicht zu holen und ich bin auch so super zufrieden mit dem zweiten Platz“, sagte er im Anschluss. Seinen 14-jährigen Cornet Obolensky-Sohn kennt er übrigens schon von Tag eins an: Cornet Kalua kam bei Familie Kühner zur Welt und steht bis heute im Besitz seines Reiters.

Platz drei ging an Kathrin Müller und Felitia, die kurzfristig nach München angereist waren: „Ich habe erst am Montag erfahren, dass ich hier starten darf. Ich wusste aber, dass die Stute super in Form ist und auch, dass vielleicht hier etwas geht.“ Da sich die 23-Jährige in den letzten Jahren vor allem auf die Ausbildung von jungen Pferden konzentriert hatte, freute sie sich besonders über den Erfolg: „Hier Platz drei im Großen Preis zu erreichen ist wirklich etwas ganz besonderes für mich.“

Emma Hindle gewinnt Grand Prix Special

Thomas Hellmann

Emma Hindle (GBR) und Romy del Sol gewannen den Grand Prix Special bei den Munich Indoors 2019. (© Thomas Hellmann)

Am Freitag im Grand Prix hatte sich die Britin Emma Hindle noch mit Platz drei hinter Frederic Wandres und Nicolas Wagner zufrieden geben müssen. Heute konnte die zweifache Olympiateilnehmerin den Spieß dann umdrehen. 72,447 Prozent vergaben die Richter für ihre Vorstellung auf Romy del Sol, einer westfälischen Tochter von Romanov Blue Horse.

Frederic Wandres musste dementsprechend mit Platz zwei Vorlieb nehmen, sah dies aber sportlich: „Die Karten werden immer wieder neu gemischt. Mit dem Ergebnis bin ich aber sehr zufrieden, das passt alles. Emma hatte eine tolle Runde.“ Auf seinem Zweitpferd, dem Oldenburger Westminster, kam er heute auf 72,17 Prozent. Dritter wurde der Luxemburger Nicolas Wagner auf Quater Back Junior mit 70,979 Prozent.

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