Prag: Shanghai Swans fliegen mit Daniel Deußer zum Sieg im Super Cup

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Daniel Deußer (li.) feierte mit seinen Teamkollegen Pius Schwizer (SUI) und Peder Fredricson (SWE) auf dem obersten Podiumsplatz im Super Cup von Prag. (© GCL / Stefano Grasso)

Das Preisgeld hatte es in sich: 6,4 Millionen Euro standen heute im Super Cup der Global Champions League auf dem Spiel. Den Löwenanteil dürfen die Shanghai Swans unter sich aufteilen – dank Daniel Deußer!

Was war das für eine spannende Entscheidung! Nach Viertel– und Halbfinale standen heute noch sechs Teams aus der Global Champions League auf der Startliste für den Super Cup in Prag. Nach dem ersten Umlauf hatten zunächst die Cannes Stars die Führung übernommen. Maurice Tebbel und Don Diarado, die sich schon an den Tagen zuvor glänzend präsentiert hatten, gelang eine weitere Nullrunde. Ebenso wie Tebbels Teamkollegin, der Schweizerin Jane Richard Philips mit Clipper du Haut du Roy. Ein einziger Zeitfehler von Abdel Saïd und Jumpy van de Hermitage (EGY) stand bis dato auf dem Mannschaftskonto.

Doch im zweiten Umlauf häuften sich dann die Fehler für die Cannes Stars: Zu den fünf Strafpunkten von Tebbel addierten sich zwei Abwürfe von Richard Philips und zwölf Strafpunkte durch Abdel Saïd. Mit insgesamt 25 Strafpunkten verpasste das Team knapp einen Platz auf dem Podium und wurde Vierter. Immerhin: Das Preisgeld von rund 550.000 Euro dürfte ein ganz gutes Trostpflaster sein.

Deußer führt Shanghai Swans zum Sieg

Die Shanghai Swans hatten nach dem ersten Umlauf noch auf Platz drei gelegen. Bei Peder Fredricson (SWE) und seinem WM-Pferd Christian K war eine Stange gefallen, seine beiden Teamkollegen blieben fehlerfrei. Das war zum einen der Schweizer Pius Schwizer mit Cortney Coy, zum anderen Daniel Deußer mit Jasmien van de Bisschop. Die sensible Schimmelstute reitet Deußer seit gut einem Jahr, unter anderem gewannen die beiden in dieser Saison schon den Großen Preis von Hamburg.

Ihr großes Talent stellte die zehnjährige Larino-Tochter auch im zweiten Umlauf unter Beweis, wo sie mit ihrem Reiter erneut nichts anbrennen ließ. Als einem von nur zwei Paaren gelang den beiden damit die Doppel-Nullrunde. Auch Peder Fredricson und Christian K blieben in Runde zwei fehlerfrei. Pius Schwizer machte die Entscheidung noch einmal richtig spannend, als er mit zwei Abwürfen aus dem Parcours kam. Insgesamt zwölf Strafpunkte bedeuteten für die Shanghai Swans am Ende dann aber doch den deutlichen Sieg, dafür gab es rund 2,7 Millionen Euro Preisgeld.

Zweiter Umlauf mischt das Ranking neu durch

Eine regelrechte Aufholjagd gelang den Monaco Aces mit den Teamreitern Laura Kraut (USA) mit Confu, Jos Verlooy (BEL) mit Igor und Julien Epaillard (FRA) mit Queeletta. Nach Platz fünf im ersten Umlauf, konnte sich die Mannschaft auf den zweiten Platz im Endergebnis hocharbeiten. 21 Strafpunkte sammelte das Team – im Super Cup gab es kein Streichergebnis – diese waren rund 1,37 Millionen Euro wert.

Die Vorjahressieger Madrid in Motion konnten sich im zweiten Umlauf ebenfalls deutlich verbessern – dank der Nullrunden von Maikel van der Vleuten (NED) mit Dana Blue und Eduardo Alvarez Aznar (ESP) mit Rokfeller de Pleville Bois Margot. Mit 24 Strafpunkten beendete das Team den Super Cup auf Rang drei und nahm dafür 913.000 Euro mit nach Hause.

Hinter den Cannes Stars ordneten sich die Paris Panthers als Fünfte ein, die nach dem ersten Umlauf noch Zweite gewesen waren. 24 Strafpunkte im zweiten Umlauf ließen das Team jedoch in der Rangierung weiter nach unten rutschen. Für die Paris Panthers ritten Darragh Kenny (IRL) mit Romeo, Nayel Nassar (EGY) mit Lucifer und Gregory Wathelet (BEL) mit Nevados. Ihr Endergebnis: 28 Strafpunkte und rund 400.000 Euro Preisgeld.

Nicht ganz optimal in Runde zwei lief es auch für Valkenswaard United, dem Team zu dem auch Marcus Ehning zählt. Auf Comme il faut sammelte er vier Strafpunkte im ersten und acht Strafpunkte im zweiten Umlauf. Auch seine Kollegen Cian O’Connor (IRL) mit PSG Final und Frank Schuttert (NED) mit Queensland blieben nicht ohne Abwürfe. Mit 30 Strafpunkten belegte Valkenswaard United Platz sechs – der aber immerhin noch mit ebenfalls rund 400.000 Euro belohnt wurde.

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