Alexander Onischenko kauft wieder ein

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(© www.toffi-images.de)

Lange Zeit war es ruhig geworden um den Ukrainer Alexander Onischenko, der vor rund zehn Jahren begonnen hatte, haufenweise Spitzenspringpferde einzukaufen und die dazugehörigen Reiter um sich zu scharen. Nun hat er mal wieder investiert.

Alexander Onischenko kaufte Saxo de la Cour, das Spitzenpferd des Franzosen Cedric Angot. Der zwölfjährige französische Dollar de la Pierre-Sohn war unter Angot mehrfach für Frankreich im Nationenpreiseinsatz, unter anderem zuletzt beim FEI-Nationenpreisfinale in Barcelona. Darüber hinaus sprang er dieses Jahr beim Weltcup-Finale in Paris erfolgreich in den Rahmenprüfungen und platzierte sich auf den größten Turnieren der Welt wie Aachen, Spruce Meadows (wo er im Nationenpreis zweimal fehlerfrei war) usw.

Alexander Onischenko war jahrelang einer der fleißigsten Pferdeeinkäufer. Einige der besten Reiter der Welt wechselten damals die Staatsbürgerschaft, um für die Ukraine zu reiten – z.B. Kathi Offel, die nun aber wieder für Deutschland im Sattel sitzt. Doch 2016, kurz vor den Olympischen Spielen in Rio, für die Onischenko sich selbst qualifizieren konnte, bekam er Probleme mit der Justiz im eigenen Land und musste sich absetzen.

Paul Schockemöhle übernahm damals seinen gesamten Pferdebestand, darunter z.B. die Stute Clinta, die unter Philip Rüping hoch erfolgreich wurde ehe McLain Ward sich mit Schockemöhle handelseinig wurde und mit der Stute von Erfolg zu Erfolg ritt. Vorläufiger Höhepunkt der gemeinsamen Laufbahn: die Mannschaftsweltmeisterschaft in Tryon. Nun sitzt Onischenko wohl wieder in jeder Hinsicht fest im Sattel.

Seit 2013 hat Cedric Angot den Fuchs unter dem Sattel und förderte ihn von Youngster-Springen bis Fünf-Sterne-Niveau. Von nun an springt Saxo de la Cour also für die Ukraine. Auf seiner Facebook-Seite schreibt Angot, er berichte „mit vielen Emotionen“ vom Abschied von Saxo de la Cour: „Saxo war unsere tägliche Motivation und ich hatte das Gefühl, wir waren kurz vor dem großen Durchbruch. Natürlich ist es immer traurig, Pferde zu verkaufen, die in einer unglaublichen Form sind und die unsere Karriere prägen. Aber mein Beruf als Reiter zwingt mich dazu, bestimmte finanzielle Angebote anzunehmen.“

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.