„Blood Rule“ soll angepasst werden

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In Kentucky abgeklingelt wegen Blut am Maul: Adelinde Cornelissen und Parzival. Das war der Stein des Anstoßes, nach dem gesagt wurde, Blut am Pferdekörper führt in jedem Fall zur Disqualifikation des Paares.

Lexingon (USA) Kentucky Horse Park 28.09.2010 Weltreiterspiele/World Equestrian Games Dressur Grand Prix (Mannschaftswertung): Adelinde Cornelissen (NED) mu§ mit Parzival aufgeben, weil das Pferd aus dem Maul blutet Foto ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© In Kentucky abgeklingelt wegen Blut am Maul: Adelinde Cornelissen und Parzival. Das war der Stein des Anstoßes, nach dem gesagt wurde, Blut am Pferdekörper führt in jedem Fall zur Disqualifikation des Paares.)

Richter, Reiter und Trainer fordern eine Auflockerung der sogenannten „Blood Rule“. Ziel ist, dass nur Blut am Maul, im Bereich der Sporen oder der Gerte die sofortige Disqualifikation bedeuten.

Pferde, die aus dem Maul bluten oder blutige Stellen von Sporen oder Gerte aufweisen, sollen also weiterhin mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen werden. Aber an anderen Körperteilen will man der Jury flexibleres Handeln ermöglichen.

Der Vorschlag lautet wie folgt: „Wenn der Richter bei C meint, frisches Blut an irgendeiner Stelle des Pferdekörpers zu entdecken, das nicht vom Maul bzw. den Sporen oder der Gerte kommt, wird er das Paar anhalten und das Pferd in Augenschein nehmen. Wenn das Pferd blutet, aber trotzdem als „fit to compete“ erachtet wird, darf das Paar von dem Punkt an den Ritt fortsetzen, an dem es angehalten wurde. Das Pferd hat dann nach dem Ritt sofort einem FEI-Tierarzt vorgestellt zu werden, um sicherzugehen, dass es am folgenden Tag weiter eingesetzt werden kann. Wenn das Blut aber vom Maul, dem Sporen oder der Gerte kommt, muss das Pferd disqualifiziert werden. Diese Entscheidung ist endgültig.“

Mit anderen Worten, es geht darum, dass ein Pferd, welches wegen eines Insektenstiches oder einer Streifverletzung einen Blutstropfen aufweist, nicht zwangsläufig sofort disqualifiziert werden muss.

Der oben genannte Vorschlag wird seitens des International Dressage Riders Club und des International Dressage Trainers Club unterstützt. Das Ganze soll in den kommenden Tagen bei der FEI Generalversammlung in San Juan, Puerto Rico, diskutiert werden.

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  1. Till E.

    Ein weiterer Ansatz in die falsche Richtung! In diesem Sport läuft doch etwas verkehrt, wenn selbst das für einen Laien am einfachsten zu erkennende Zeichen für eine Schädigung von Gewebe (nämlich frisches Blut) nicht dazu führt, dass ein Pferd vom Wettkampf ausgeschlossen wird.
    Hier wird einzig unterschieden zwischen Verletzungen, die der Reiter u.U. zu verantworten hat und Verletzungen, die auf anderem Wege entstanden sind. Für das Pferd wird aber in diesem Augenblick die „Schuld“ des Reiters keine Rolle spielen, sondern einzig die Frage, wie schwerwiegend und vor allem wie schmerzhaft die Verletzung ist.
    Beides (Entstehungsgeschichte der Verletzung und Schwere/Schmerzhaftigkeit der Verletzung) kann ein Richter sicher nicht zuverlässig durch bloßes Betrachten des Pferdes beurteilen.

    Und welches Bild gibt ein sichtbar blutendes Pferd für den Zuschauer im TV ab? Derartige Bilder machen den Sport sicher nicht attraktiver für die Öffentlichkeit! Denken die Reiter hier keinen Schritt weiter als bis zu ihrem nächsten internationalen Ritt?

    Sowohl aus Tierschutzgründen als auch von der Marketingperspektive her ein inakzeptabler Vorschlag!


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