Kommentar: RTL „Skandal”-Beitrag Tierquälerei – schlecht gemacht, aber Fragen bleiben

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Eines der Beweisstücke einer zweifelhaften Therapie-/Trainingsmethode. (© Screenshot RTL)

Armselig! Wie stricke ich mir einen Skandal? RTL hat es gezeigt. Ein Vier-Sekunden-Video plus ein paar Statements. Das soll reichen, um angeblich üble Machenschaften im Dressursport anzuprangern. Weil das reichlich dünn ist, wird das Ganze angereichert mit Bildern von Ludger Beerbaum und Günter Wallraff. Ein Rohrkrepierer? Nicht ganz, findet St.GEORG Chefredakteur Jan Tönjes. Denn Fragen bleiben offen.

Um es ganz klar zu sagen: Die vier Sekunden, die bei RTL „Skandal“ heißen, zeigen eine Art mit Pferden umzugehen, die außer dem Veterinäramt im Märkischen Kreis niemand gutheißen kann. Es als Therapie zu bezeichnen, den Pferdekopf mit dem Schweif zu verbinden, sodass der Kopf nahezu im rechten Winkel nach innen gezogen wird und die Schulter zu berühren scheint, ist ein Hohn. Der von der vermeintlichen Zeugin angeführte Grund, dass man das Pferd so habe „brechen“ wollen, klingt martialisch. Es erinnert an widerliche, und in keiner Weise zu rechtfertigende Praktiken, die vor 30, 40 Jahren gar nicht mal so untypisch gewesen sein sollen: Mal eine Nacht ausgebunden in die Box stellen oder auch eng ausgebundene Pferde auf der Weide, das gab es nicht häufig, aber vorgekommen soll so etwas sein. Um dem Pferd seinen Willen aufzuzwingen, ist der Mensch zu kreativen Lösungen in der Lage. Leider!

Widerliche Bilder im RTL-Skandal: ein Tierschutzfall?

Das Vier-Sekunden-Video, das RTL nun zum Skandal der Dressur aufwerten will, war das Thema im Oktober 2022. Alle Instanzen, die bei solch einem Fall mutmaßlicher Tierquälerei einbezogen gehören, wurden gefragt: Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), der zuständige Landesverband, die Veterinärbehörden vor Ort. Die zuständige Amtsveterinärin, nach RTL-Angaben selbst Reiterin, ließ sich die Ausbindepraxis auf dem Hof erklären und versichern, es sei eine Therapieform. Die Dame war überzeugt. Tatsächlich soll es Bücher geben, die diese „Methode” beschreiben, bei einer schnellen Google-Recherche findet man es aber nicht (Anm. d. Red. Mittlerweile haben wir zwei Autoren genannt bekommen, die diese Praxis aus der Westernreiterei beschreiben). Die Staatsanwaltschaft Hagen, bei der im Frühjahr 2022 Anzeige erstattet worden war, stellte das Verfahren im Juli ein.


CHRONOLOGIE DER EREIGNISSE

Das Video, das als Beweismaterial fungiert und von RTL gezeigt wurde, soll im Dezember 2021 aufgenommen worden sein. Im Mai 2022 stellte der Pferdesportverband Westfalen daraufhin Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Hagen und veranlasste ein verbandliches Ermittlungsverfahren. Noch im selben Monat, so heißt es, sei das Veterinäramt vor Ort gewesen, habe aber keine Beanstandungen gehabt. Circa zwei Monate später wurde das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft eingestellt aufgrund nicht hinreichenden Tatverdachts. Im Oktober 2022 geht dann auch das Beweisvideo viral, infolgedessen die FN mitteilt, die Vorgehensweise entspreche nicht den Richtlinien für Reiten und Fahren, und: „Die zuständigen Gremien beschäftigen sich mit dem Fall.“ Die verbandsrechtliche Beschäftigung mit dem Fall ist aber noch nicht abgeschlossen.


 

RTL-Skandal: Resteverwertung

Die Zutaten sind einfach in der RTL-Skandal-Küche. Heute auf dem Menü: Reitsport-Bashing. Man nehme ein Vier-Sekunden-Video, schwarz-weiße, unscharfe Bilder, viele Aufnahmen einer jungen Frau, die mit ihrem Smartphone telefoniert. Das Ganze wird angereichert mit themenfremdem Filmmaterial und Menschen, die gerne vor der Kamera stehen. Abgeschmeckt wird mit ein paar Tränen und Doktortiteln. Ach ja, und einer „Zeugin”, die mit verfremdetem Namen aber vollem Gesicht vor der Kamera sitzt und in einer Art Kellergang interviewt wird. Unterirdisch, wie so vieles in diesem Beitrag. Dass jemand nicht erkannt werden will, ist verständlich. Aber falscher Name, echtes Gesicht? So hoch es der Dame anzurechnen ist, dass sie offensichtlich einen Stein ins Rollen gebracht hat, der ins Rollen gebracht gehörte, das versteht man nicht ganz.

Der Öffentlichkeit soll wohl gezeigt werden: Siehste, so sind sie, die Reiter! Letztes Jahr Springreiter Beerbaum, dieses Jahr „die Dressur“. Der Vergleich bzw. die Gleichsetzung ist zwar nachweislich hanebüchen, sie dürfte aber fruchten bei der RTL-Zielgruppe, die sich an Menschen erfreut, die öffentlich Schweine-Anus essen oder in Maden baden.

Alle Zutaten werden im Kochstudio für RTL-Skandale wieder und wieder verwertet. Im Dschungelcamp, wie im besagten Beitrag. Das mag geschehen, weil Wiederholungen sich im Hirn einbrennen. Das weiß jeder, der schon mal Lateinvokabeln gebüffelt hat. Es mag aber auch daran liegen, dass es nun einmal vier magere Sekunden sind, die im Oktober 2022 in den sozialen Medien viral gegangen sind. Vier Sekunden und ein Foto, das ein Pony zeigen soll. Das ist nicht eben viel. Auch wenn die Zeugin behauptet, diese Art des Ausbindens sei tägliche Routine gewesen, mehrfach am Tag wären Pferde auf der Reitanlage im Märkischen Kreis so „longiert” worden. Das „longiert” muss in Anführungszeichen stehen, denn auf den vier Sekunden ist keine Longe zu erkennen.

Reitsport muss sich hinterfragen

FN und auch der Pferdesportverband Westfalen kommen zu einer anderen Einschätzung des im Video zu sehenden Vorgangs. Das kommunizieren sie entsprechend. Ihnen hier ein Versäumnis unterstellen zu wollen, wäre unlauter. Genauso wie es unlauter ist, aus dem Vier-Sekunden-Video einen Skandal in der Dressurausbildung zu formulieren. Genau das hat RTL aber schon in seiner Ankündigung gemacht.

Also abhaken und weitermachen? Nein, so einfach ist es leider doch nicht. Denn auch wenn das System hier mit Ausnahme der Behörden im Märkischen Kreis gut funktioniert hat, bleiben doch Fragen offen. Und die muss sich der Reitsport dann doch stellen.

Der Hof wird von Mutter und Tochter betrieben, beide sind Pferdewirtschaftsmeisterinnen, die Tochter mit Stensbeck-Plakette. Die Mutter ist EM-Bewegungstrainerin und firmiert auf der hofeigenen Webseite auch als Turnierrichterin, die Tochter kann auf 19 S-Siege im Dressurviereck verweisen, goldenes Reitabzeichen. Bei diesen Referenzen sollte man meinen, einen Musterbetrieb gefunden zu haben. Dort stellt man sein Pferd guten Gewissens unter.

Und Heilpraktikerin ist die Mutter zusätzlich. Das ist auch für viele interessant. Es soll ja darum gegangen sein, Blockaden zu lösen. Es heißt im Sauerland, die Dame habe schon lange großen Zuspruch gehabt, gerade weil sei Halswirbelblockaden erfolgreich zu lösen in der Lage sei. Unorthodox, aber erfolgreich. Wobei niemand von der Methode auf dem Video spricht, sondern von manuellen Therapien.

Gefragt sind nun die Verbände. Es geht einmal mehr um schwarze Schafe. Darum, wie man mit Vereins-/Verbandsmitgliedern umgeht, denen tierquälerische Machenschaften nachgewiesen werden können. Und die allgemeinere Frage, ob nicht doch schon früher jemand hätte aufmerken müssen. Die vermeintliche Therapie fand schließlich nicht heimlich mitten in der Nacht hinter verschlossenen Türen statt.

Welche Frage sich nicht stellt: Haben wir einen Dressurskandal? Nein, den will nur RTL konstruieren. Zuschauer, die kritisch der Reiterei gegenüberstehen, werden das aber gerne so verstehen.
Grob gesagt – die Dame ist der „Tamme Hanken” im Märkischen Kreis. Zum XXL-Filmformat bei RTL hat es dabei nicht gelangt, nur zu vier Sekunden, die auf eine halbe Stunde Sendezeit aufgeblasen wurde. Armselig!

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

  1. Sandra

    Da sieht man mal wieder was passiert wenn man anderen angeblich qualifizierten Menschen das wohl seines Pferdes überlässt. Aber um das Wohl des Pferdes geht es ja sowieso nicht sobald es als Sportgerät gesehen und genutzt wird. Und das es nicht mehr Beweismaterial gibt ist doch klar. Die Betreiber wissen genau was für ein Schindluder sie mit den Pferden betreiben und werden schon darauf achten das es keine Zeugen während der Anwendung gibt. Schaut man sich bei den Tunieren um sieht man auf den Abreitplätzen nach wie vor Rollkuren die angewendet werden obwohl sie ja offiziell verboten sind. Oder zu scharfe Sporen die Verletzungen verursachen. Verweigerung wird durch brachiale Gewalt bestraft und als unwilligkeit abgetan. Prangert man dieses an wird mit Aggressivität geantwortet. Hauptsache der Rubel rollt , bis das Pferd als Salami endet wenn es keine Leistung mehr erbringt.
    Hat man ja auch im Video gehört, ein fünfjähriges Pferd mit Arthrose das zum Schlachter kommt ,da packt man sich doch an den Kopf.
    Egal ob RTL den Beitrag mit wenig Beweismaterial ausgestrahlt hat, es ist wichtig solche Misstände aufzudecken und anzuprangern.
    Und egal was vor 30 Jahren war so wie sie es in ihrem Kommentar geschrieben haben, wir leben im Heute und so etwas geht gar nicht.
    Zumindest haben jetzt die Besitzer die ihre Pferde dort eingestellt haben die Möglichkeit den Stall zu wechseln falls ihnen doch etwas am wohlergehen ihres Pferdes liegt.

    • Emmi Manuela Z

      Da geb ich Ihnen 100% recht! Mir reicht das Photo und ich brauch auch nicht mehr als diese ominösen „4 Sekunden“ – das geht schlicht GAR nicht! Keine einzige Sekunde! Und Herr Beerbaum und Konsorten ist/ sind ja nun keineswegs erstmals äußerst ungut aufgefallen!

  2. berndride

    Sehr ich das richtig? Die haben auf dem Hof zugegeben das zu machen und es der Amtstierärtzin, einer Reiterin, als Therapiemethode verkauft und die hat das geglaubt?

    Auf solche Fachleute angewiesen kann der Staatsanwalt natürlich auch nichts machen, aber der FN werden sie das doch hoffentlich nicht auch noch erzählen können, oder?

    Also, ich gebe zu, manche Leute können unbedarften Pferdebesitzern eine Menge Blödsinn verkaufen, aber wie eine Pferdewirtschaftmeisterin so was allen Ernstes Fachleuten erzählen kann ohne sich zu schämen ist mir unverständlich. Es sei denn natürlich, die behaupten jetzt alle es wäre nie passiert und das Video wäre ein Fake.

  3. Kerstin

    Je „qualifizierter“ die Betreiber und erfolgreicher und teurer die Pferde, umso schlimmer die Methoden.
    Ich habe schon sehr sehr viel gesehen.
    Aber leider wird ja schon in den kleinen Reitbetrieben den Kindern die Gerte in die Hand gedrückt und draufhauen als normal beigebracht.

  4. Vanessa

    Die Dunkelziffer an Tierquälereien im Pferdesport ist hoch. Es wird oft nicht gemeldet, weil Interessenskonflikte bestehen. Als Einsteller, Angestellter oder auch Tierarzt bin ich abhängig. Zeugen schweigen aus Eigenschutz und aus Angst vor Konsequenzen.

    Dieser Kommentar ist insofern enttäuschend, als dass er auch dazu aufrufen könnte besser hinzuschauen und wie die mutige Person, die das Beweisvideo gemacht hat, zu dokumentieren und anzuzeigen. Selbst wenn es nur vier Sekunden sind. Schaut nicht weg! Egal wie groß ein Name ist.

    Statt um das betroffene Pferd geht es (wieder einmal) vor allem um das Ansehen des Reitsports und die Art der Berichterstattung. Solange das der Fokus der eigenen Kommunikation ist, müssen wir uns nicht wundern, dass RTL und Co. die Aufklärung übernehmen. Reitsport-Bashing ist leicht, wenn es so viel Material gibt und bei Verbänden und Fachzeitschriften nicht das Pferd im Zentrum steht, sondern das Image.

  5. Katja

    Bei diesem Thema als erstes über die Programmqualität von RTL an sich zu schreiben, empfinde ich als peinlichen Versuch vom eigentlichen Problem abzulenken.
    Genau so ist es nicht angebracht, immer wieder von einzelnen „schwarzen Schafen“ zu sprechen. Ob jetzt in diesem Fall, bei „Rudi R.“ oder auch bei Ludger Beerbaum handelte es sich um auf Turnieren erfolgreiche Reiterinnen und Reiter. Wenn unlautere Trainingsmethoden Erfolge versprechen, gibt es einen Missstand nicht nur bei den Einzelpersonen, sondern auch im System.

  6. Hanna

    Keine Ahnung was dass für eine Therapie sein soll, habe so einen Scheiẞ wirklich mal bei den Western Reitern gesehen, aber nur bei den schlechten die ihr Pferd als Material sehen, war dort gedacht um das Pferd auf die schnelle gerade zu richten, ist aber nicht pro Pferd sondern nur Tierquälerei, damit ein Pferd auf beiden Händen gleich biegsam ist brauch es viiiiiiel Zeit und gutes Training ohne Ausbinder, aber solche Reiter wollen schnelle Ergebnisse und keinen Partner auf Lebenszeit, deshalb schau ich mir weder bei den Western noch bei den Englisch Reitern Turniere an, gibt dort einfach zuviele schwarze Schafe, aber die Quälerei fängt ja schon bei der Boxenhaltung in Einzelhaft an, so eine Haltung sollte eigentlich auch schon verboten sein 😞

  7. Antje

    Ich finde es grausam wie dieses Pferd Trainiert wird. Den gleichen Effekt würde man auch durch eine Doppellonge erreichen, wenn man denn in der Lage ist vernünftig damit umzugehen. Und ich finde es unerheblich das diese Methode auch im Westernsport zur Anwendung kommt. Der Sport, der aus den USA kommt. Einem Land, in dem es völlig legitim ist, Pferdebeine mit Säure einzuschmieren, mega Klötze unter die Hufe zu nageln damit die Tiere die Beine hoch werfen. Und schlimmes. Fakt ist, wo Pferde sind wird viel gequält. Es geht um Ruhm und Geld. Selbst auf einem Dorftunier habe ich gesehen das ein Pferd im Anhänger verprügelt wurden weil die Leistung nicht gestimmt hat. Platzrichter schauten weg. Oder eine Reiterin die mit ihrem Pferd in die Halle kam und ohne Aufwärmen das Pferd zusammen zog. Kandarre, Sporen und los ging es. Das Maul fast auf der Brust. Jedes Mal wenn sie an mir vorbei ritt habe ich das Pferd mit den Zähnen knirschen hören, Schweif schlagen im Dauermodus und gequälte Augen. Ich denke heute immer noch an dieses Pferd. Aber es gibt auch „Gute“. Ich habe auch endlich eine Reitschule für meine Kinder gefunden in der das Pferd ein Partner ist und das auch so den Schülern vermittelt wird. Und ohne das Pferde ausgebunden mehrere Sunden am Stück Unterricht laufen müssen. Und ehrlich gesagt, ich würde vorschlagen den Damen einen Plug zu verpassen, einen Haken in den Mundwinkel, diese mit einem Seil verbinden und sie dann mal einen 3000m Lauf absolvieren lassen. Ich habe gehört das soll bei Nackenverspannung echt Wunder bewirken.

  8. Matthias Schramm

    Liebes St. Georg Team,

    hören Sie auf mit dem RTL bashing! Es ist unglaublich wichtig, dass solche Trainingsmaßnahmen an das Tageslicht kommen. Danke RTL! Auf die Veterinärämter ist wohl kein Verlass. Und Tierleid gibt es sicherlich fast täglich. Gehen Sie vor Ort, decken Sie auf und bringen Sie die Tatsachen zum Schutz unserer geliebten Pferde ans Tageslicht. Gerne „gut“ aufgearbeitet. Vielen Dank!

  9. Elke

    Solche Misshandlungen gehören aufgedeckt und geahndet. Egal ob 4Sekunden, 4 Minuten oder sonst wie lange. Ich als Dressurreiter und Trainer bin nicht nur über solche Maßnahmen schockiert und betroffen sondern auch über diesen St.Georg Bericht! Armseeliges RTL bashing!

  10. K. Fechtmann

    Von dem Chefredakteur einer rennomierten Pferdefachzeitschrift hätte ich mir einen qualifizierteren und reflektierteren Kommentar gewünscht. Die Rhetorik erinnert an ein trotziges Kind. In welcher Form verletzt eine Reportage mit diesen 4 Sekunden Videomaterial, in denen es um ein schwer misshandeltes Pferd geht, die Gefühle eines erwachsenen Mannes, dass er sich zu einem derart niveaulosen Kommentar in seiner eigenen Zeitschrift hinreißen lässt?


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